Es ist Rharbarberzeit und inspiriert durch eine Rharbarber-Bowle, die beim Perfekten Dinner als Aperitif genossen wurde, versuche ich mich dieses Jahr mal an Rharbarbersirup!
Rharbarbersirup
Zunächst habe ich 1,5kg in Stücke geschnittenen ungeschälten (!, ganz wichtig, damit die Farbe erhalten bleibt), 1 Handvoll TK-Himbeeren und 1kg Zucker in einer großen Schüssel miteinander vermischt. Die Himbeeren unterstreichen den Rharbarbergeschmack sehr gut und sorgen außerdem für eine bessere Farbe. Das ganze lässt man eine Nacht lang ruhen, dann entwickelt sich schon ein erster Rharbarbermässiger sirupartiger Saft. Am Nächsten morgen habe ich den Schüsselinhalt in einen großen Topf umgefüllt, wo das Obst und die Flüssigkeit bei mittlerer Hitze (im Zweifel ruhig mal zu Beginn mit höherer Hitze Energie reinpumpen) etwa 30 Minuten zu einem vollständig zerfallenem Mus zerkocht wird. Nach dem Umfüllen habe ich noch 550ml Wasser und den Saft einer Zitrone zugegeben.
Das Mus kann dann durch ein feines Haarsieb gegeben werden, so dass nur noch der fruchtlose Sirup übrigbleibt. Eine Suppenkelle hilft dabei möglichst viel möglichst schnell durch das Sieb zu bekommen. Der Sirup kann auch noch ein zweites Mal durch das Sieb gegeben werden. Anschließend wird der fruchtlose Sirup noch einmal aufgekocht und kann dann in sterilisierte und mit heißem Wasser ausgespülte Flaschen gegegeben werden.
Schmeckt gut alkoholfrei mit Wasser, mit Sekt, mit Sekt und etwas Aperol oder als Grundlage für eine Bowle ( zB mit gefrorenen Himbeeren als Einlage...).
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