Donnerstag, 30. Mai 2013

Vegetarische Bolognese

Da ich den Blog von Zeit zu Zeit auch als persönliches Nachschlagewerk für besonders gut gelungene Matschereien aus meiner Küche verwende, werde ich ihn nun also um eine besonders gelungene vegetarische Bolognesesauce zu erweitern, die sich sowohl als Pastasauce, als auch als Grundlage für Lasagne vewenden lässt.

Vegetarische Bolognesesauce



Zunächst habe ich also eine grosse Zwiebel mit einer grossen Knoblauchzehe im Tupper-Chef zerkleinert und mit etwas Tomatenmark in Olivenöl angeschwitzt.  Dazu habe ich eine zerkleinerte ( ebenfalls im Tupper-Chef...) Aubergine gegeben, etwas angeschwitzt und mit einem guten Schuss Weisswein abgelöscht. Währenddessen habe ich eine Packung weisse Champignions mit dem grossen Tupper-Chef auf "Hackfleisch-Konsistenz" zerkleinert. Die zerkleinerten Pilze werden dann ebenfalls mit angeschwitzt (ein paar Röstaromen können nicht schaden...). Dazu kommen zwei Dosen geschälte Tomaten und ein halbes Paket passierte Tomaten. Das ganze wird mit Zucker, Majoran, Basilikum, frischen Oregano (ebenfalls zerkleinert aus dem Tupper-Chef....), Salz und Pfeffer abgeschmeckt und etwas eingekocht. Mjam :) 

Sonntag, 26. Mai 2013

Linzer Torte

Eines meiner nichtexistenten Talente ist das Herstellen einer Linzer Torte, deren Zubereitung ich auf vielfachen Wunsch eines einzelnen jedoch dennoch gerne verewigen möchte.

Linzer Torte



Eigentlich eher ein weihnachtlicher Kuchen, aber das Wetter lässt die Stimmung für solche ja durchaus zu. Auch hier wurde ich von italienischem Konfitürengebäck zu inspiriert.

Für den Teig verknete ich nach Dr.Oetkers weisem Rat 225g Mehl, 1 TL Backpulver, 125g Zucker, etwas Bittermandelöl, 1 Ei und 1 Eiweiss (die sich für die vegane Variante allerdings Super durch einige EL Apfelmus ersetzen lassen), etwas Zimt und Nelkenpulver, 125g Butter bzw. Pflanzenmargarine und 100g gemahlene Mandeln miteinander und stelle diesen kurz kühl. 

Mit einer Hälfte des Teiges bedecke ich den Boden einer grossen gefetteten und mit Semmelbrösel ausgelegten (28cm Durchmesser) Springform und ziehe etwas Rand hoch. Auf diese gebe ich reichlich hochwertige  Himbeerkonfitüre ( zB von Bonne Maman, am besten natürlich selbst hergestellt!). Wer es lieber keksig möchte bestreicht den Boden nur dünn mit etwa 100g, ich nehme meistens fast ein ganzes grosses Glas (etwa 300g). Die restliche Hälfte des Teiges kann man theoretisch kreisförmig ausrollen und in Streifen schneiden, welche man Gitterförme auf dem Marmeladenbelag verteilt. Ausgestochene Figuren oder Sterne sind mindestens genauso dekorativ. Ich ende allerdings meistens damit, mir einfach Rollen in gewünschter Länge und Dicke zu formen und sie auf den Teig zu drapieren, wodurch ich mir einige Nerven über klebrigen Teig und überflüssige Teigreste spare.

Das Gitter (oder was auch immer) kann man dann mit etwas Eigelb verschlagen mit Milch bestreichen und etwa 30 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad C Ober-/Unterhitze backen. 

Cantucchini

Inspiriert von meinem Kurztip nach Rom und dem Entdecken der dortigen Essenskultur (Eis, Pizza, Eis, Pizza, Eis, Eis, Calzone) mit dem Highlightbesuch einer italienischen Bäckerei "Il Fornaia", in welcher ich mich mit frisch gebackenen fluffigen Pistaziencantucchinis eingedeckt hab, habe ich also versucht die italienische Backkunst zuhause nachzuahmen:

Cantucchini mit Mandeln



Für die faule Variante nehme ich 200g ungeschälte Mandeln und zerkleinere sie etwas mit dem Tupper-Multi-Chef. Wem es langweilig ist, kann die Mandeln aber gerne mehrere Male mit heißem Wasser übergießen und mit kaltem Wasser abschrecken, um sie anschließend mühevoll mit der Hand zu schälen. 

Aus 250g Mehl, 180g Zucker, 1 TL Backpulver, 2 Päckchen Vanillezucker, 1/2 Flasche Bittermandelöl, 1 Prise Salz, 25g Butter und 2 Eiern wird ein klebriger Teig geknetet. Dazu werden dann die Mandeln geknetet und der klebrige Teigballen wird für eine halbe Stunde im Kühlschrank gekühlt.

Aus dem Teig werden, je nach gewünschter Konsistenz, 2-5 Teigrollen geformt (ich bevorzuge 3...), welche man nach Belieben noch in gehobelten Mandelblättchen wenden kann.  Die Teigrollen werden dann im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze etwa 15 Minuten vorgebacken. Nach kurzem Abkühlen schneidet man sie anschließend im warmen Zustande mit einem großen Sägemesser möglichst schräg in Streifen. Die Cantucchini werden mit der Schnittfläche nach oben auf dem Blech verteilt (dieses Rezept ist genau die Menge eines Blechs...) und für weitere 10 Minuten goldbraun gebacken.

Da sie sooo schnell weg sind, bietet sich die doppelte Menge sehr gut an...;)