Eines meiner nichtexistenten Talente ist das Herstellen einer Linzer Torte, deren Zubereitung ich auf vielfachen Wunsch eines einzelnen jedoch dennoch gerne verewigen möchte.
Linzer Torte
Eigentlich eher ein weihnachtlicher Kuchen, aber das Wetter lässt die Stimmung für solche ja durchaus zu. Auch hier wurde ich von italienischem Konfitürengebäck zu inspiriert.
Für den Teig verknete ich nach Dr.Oetkers weisem Rat 225g Mehl, 1 TL Backpulver, 125g Zucker, etwas Bittermandelöl, 1 Ei und 1 Eiweiss (die sich für die vegane Variante allerdings Super durch einige EL Apfelmus ersetzen lassen), etwas Zimt und Nelkenpulver, 125g Butter bzw. Pflanzenmargarine und 100g gemahlene Mandeln miteinander und stelle diesen kurz kühl.
Mit einer Hälfte des Teiges bedecke ich den Boden einer grossen gefetteten und mit Semmelbrösel ausgelegten (28cm Durchmesser) Springform und ziehe etwas Rand hoch. Auf diese gebe ich reichlich hochwertige Himbeerkonfitüre ( zB von Bonne Maman, am besten natürlich selbst hergestellt!). Wer es lieber keksig möchte bestreicht den Boden nur dünn mit etwa 100g, ich nehme meistens fast ein ganzes grosses Glas (etwa 300g). Die restliche Hälfte des Teiges kann man theoretisch kreisförmig ausrollen und in Streifen schneiden, welche man Gitterförme auf dem Marmeladenbelag verteilt. Ausgestochene Figuren oder Sterne sind mindestens genauso dekorativ. Ich ende allerdings meistens damit, mir einfach Rollen in gewünschter Länge und Dicke zu formen und sie auf den Teig zu drapieren, wodurch ich mir einige Nerven über klebrigen Teig und überflüssige Teigreste spare.
Das Gitter (oder was auch immer) kann man dann mit etwas Eigelb verschlagen mit Milch bestreichen und etwa 30 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad C Ober-/Unterhitze backen.
Yeah! Lass dich veroeffentlichen!
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