Nach einiger Zeit nehme ich meinen ersten interkontinentalen Trip in die USA als Anlass hier mal wieder aufzustocken. Gekocht habe ich natürlich trotzdem ohne Ende :) Schließlich ist Weihnachszeit!
Bereits meine ersten kurzen Erlebnisse in amerikanischen Geschäften und der erste abendliche Snack waren viel versprechend. Schließlich gibt es in fremden Ländern eigentlich nichts Interessanteres als Küche und Produkte kennen zu lernen.
In einem Haushaltswarengeschäft habe ich die Küchenabteilung gottseidank nur flüchtig bewundern können. Aber schon dabei fielen mir Zuckerwattenmaker, Brezelmaker, Cupcakesmaker und Maker für so alles, was man makern kann in die Augen. Da übermorgen Thanksgiving vor der Tür steht (!), dominieren vor allem die Truthahnbräter.
Besonders gut fand ich bislang "I can't believe it's not butter!", ein gesalzener Margarineersatz, der aber eine besonders leckere cremige Konsistenz hat.
Sie ist Kult: Chuck Norris, can, in fact, believe it is not butter.
Wiki erzählt zum Beispiel auch von zahlreichen Fernsehauftritten der Nicht-Butter:
In The Big Band Theory episode "The Monopolar Expedition", Sheldon offers Leonard a cup of hot chocolate with a stick of butter in it. Leonard reminds Sheldon that he can't eat butter because of his lactose intolerance, but Sheldon says "I'm way ahead of you, that's an I Can't Believe It's Not Butter stick." In "The Lunar Excitation", Sheldon expresses no problem believing that it's not butter.
Dienstag, 22. November 2011
Dienstag, 18. Oktober 2011
Mousse au Chocolate 2
Die Mousse au Chocolate war ja einer meiner ersten Posts in diesem Blog. Diesmal habe ich die weiße Schokoladenmousse als kleinen Kern genommen und die dunkle Mousse mit einem Spritzbeutel in kleine Glässchen gefüllt.
Dazu gab es eine Beerensoße, für die ich frische Erdbeeren und einige gefrorene Himbeeren mit reichlich Bourbonvanillezucker und etwas Zitronenabrieb püriert habe:
Mittwoch, 12. Oktober 2011
Noch eine schnelle Herrencreme
Schnellere Herrencreme
Das Vanillepudding-Sahnegemisch-Überbleibsel der Diplomatencreme habe ich ganz fix zur Herrencreme gemacht, indem ich etwas Rum und Schokoraspel untergerührt habe. Schon eher mein Geschmack :)
Das Vanillepudding-Sahnegemisch-Überbleibsel der Diplomatencreme habe ich ganz fix zur Herrencreme gemacht, indem ich etwas Rum und Schokoraspel untergerührt habe. Schon eher mein Geschmack :)
Diplomatencreme
Ein traditionelles Dessert, das auch nicht unbedingt meinem Geschmack entspricht ist die Diplomatencreme. Wobei diese oft mit der Herrencreme synonym verwendet wird.
Diplomatencreme
Für die die Diplomatencreme wird zunächst ein Vanillepudding nach Anleitung gekocht und abgekühlt. Darunter wird dann gezuckerte geschlagene Sahne gehoben. In einem Topf erhitzt man bei geringer Hitze Rosinen und Zitronat mit etwas Zucker und wenig Wasser solange, bis das Wasser verdampft ist. Die Löffelbiskuit beträufelt man auf der unteren Seite mit Rum.
Anschließend werden abwechseln Creme, Löffelbiskuit, Rosinengemisch und geraspelte Schokolade geschichtet.
Diplomatencreme
Für die die Diplomatencreme wird zunächst ein Vanillepudding nach Anleitung gekocht und abgekühlt. Darunter wird dann gezuckerte geschlagene Sahne gehoben. In einem Topf erhitzt man bei geringer Hitze Rosinen und Zitronat mit etwas Zucker und wenig Wasser solange, bis das Wasser verdampft ist. Die Löffelbiskuit beträufelt man auf der unteren Seite mit Rum.
Anschließend werden abwechseln Creme, Löffelbiskuit, Rosinengemisch und geraspelte Schokolade geschichtet.
Karamellcreme
Auch wollte ich mal die Karamellcreme ausprobieren, allerdings musste ich erneut feststellen, dass mir sehr stark gelierte Desserts garnicht zusagen und die Karamellcreme ( Karamellgelee... ) gehörte dazu.
Karamellcreme mit Schokospiegel
Für die Karamellcreme wird zuerst Zucker in einem großen ( ! weil wegen viel Fläche ) Topf zum schmelzen gebracht bis er hellbraun ( ! ) ist. Wichtig: geringe Temperatur und wirklich nur hellbraun karamellisieren lassen, da der Topfboden heiß ist und der Zucker noch etwas nachkaramellisiert.
Anschließend gibt man Sahne und Milch dazu und löst den erstarrten Karamell langsam wieder auf. Dann kommt noch Vanillemark hinzu und die eingweichte Gelantine.
Nach dem Abkühlen kann man dann noch etwas Schokolade als Spiegel auftragen und mit Sahne und Florentinern garnieren.
Karamellcreme mit Schokospiegel
Für die Karamellcreme wird zuerst Zucker in einem großen ( ! weil wegen viel Fläche ) Topf zum schmelzen gebracht bis er hellbraun ( ! ) ist. Wichtig: geringe Temperatur und wirklich nur hellbraun karamellisieren lassen, da der Topfboden heiß ist und der Zucker noch etwas nachkaramellisiert.
Anschließend gibt man Sahne und Milch dazu und löst den erstarrten Karamell langsam wieder auf. Dann kommt noch Vanillemark hinzu und die eingweichte Gelantine.
Nach dem Abkühlen kann man dann noch etwas Schokolade als Spiegel auftragen und mit Sahne und Florentinern garnieren.
Rotweinbirnen
Passend zu dem Printenmousse dachte ich, dass ich doch mal die Rotweinbirnen probieren kann, da es ein schnelles Rezept war. Bei dem Printenmousse selbst war das Rezept für Glühweinbirnen angegeben, bei dem die Birnen etwas anders und schneller gegart werden.
Birnen in Rotwein
Der Ofen wird auf 200° vorgeheizt. Die Birnen nur unten entstrunkt ( ob es das Wort im Duden gibt...? ) und in eine hohe ofenfeste Form gegeben. Ich hab nur 4 Birnen gemacht und dafür einfach eine Kastenform genommen...
Birnen in Rotwein
Zunächst war schon der Einkauf der Birnen wichtig. Dafür am besten geeignet sind die etwas kleineren gelb-bräunlich gesprenkelten Birnen, schließlich sollen sie auch gar werden. Zuerst hatte ich die kleinen knackig grünen Birnen, aber in einem anderen Supermarkt fand ich dann doch die, die ich gesucht hatte.
Der Ofen wird auf 200° vorgeheizt. Die Birnen nur unten entstrunkt ( ob es das Wort im Duden gibt...? ) und in eine hohe ofenfeste Form gegeben. Ich hab nur 4 Birnen gemacht und dafür einfach eine Kastenform genommen...
Dann bedeckt man die Birnen bis zum Stiel mit Rotwein; angeblich sollte hier ein halber Liter reichen, dem war aber nicht so. In den Rotwein gibt man ausreichend Zucker, Zimtstangen und Nelken und lässt das ganze eine Stunde im Ofen einreduzieren. Bei mir war leider selbst nach eineinhalb Stunden nichts einreduziert und da die Birnen langsam schrumplig wurden habe ich selbst Hand angelegt. Die Birnen habe ich rausgenommen und den Rotweinsud im Topf sirupartig eingekocht. Hier ist es wichtig, dass man nicht zu sehr einkocht, da schließlich jedemenge Zucker drin ist und es später ein Karamell wird, der ganz ganz schnell anbrennt...
Marmorpudding
In der Hoffnung mindestens einen Nachtisch zu kreieren, den man mit Genuss essen kann und der jedem schmeckt, habe ich mich doch noch an den Marmorpudding gegeben. Was dabei rausgekommen ist, kommt gleich...
Marmorpudding
Marmorpudding
Grundsätzlich besteht der Marmorpudding, wie der Marmorkuchen, aus einer hellen und dunklen Komponente. Also wird einmal ein Schokopudding und ein Vanillepudding zubereitet. Da der Instantpudding allerdings nicht formstabil genug ist, wird er noch etwas modifiziert, was, wie man gleich sieht, leider garnichts gebracht hat....Dr.Oetker enttäuscht mich etwas bei meinen Probekochaktionen, oder ich bin einfach zu unfähig ;) Generell merke ich, dass die Dinge sowieso viel besser gelingen, wenn man sich nichts großartiges daraus erhofft.
Also für den Schokopudding wird wie gewohnt Milch aufgekocht, in welche dann da Puddingpulver, das neben Milch und Zucker noch mit Eigelb angerührt wurde, eingerührt. Außerdem kommt in den Schokopudding zusätzlich etwas Schokolade und Instant Espressopulver ( ...wie beim Marmorkuchen ). Das übriggebliebene Eiweiß wird geschlagen und untergehoben.
Beim Vanillepudding macht man es ähnlich, nur dass man 2 Eigelb bzw. Eiweiß verwendet und keine zusätzliche Schokolade unterrührt.
Das ganze kann man dann in eine kalt ausgespülte Gugelhupfform schichten: Vanille, Schoko, Vanille und verstrudeln.
Ich habe eine Rondonform genommen, wobei man grunsätzlich bei Stürzformen beachten sollte, dass der Boden eben ist und nicht zB das Mittelteil höher, sonst kann man den Teller nicht dicht genug auflegen und es kann leichter verunglücken.
Das Ganze habe ich eigentlich ausreichend lange über Nacht kühl gestellt. Schon vor dem Stürzen war mir klar, dass das nicht ansatzweise eine schöne Form ergeben kann, aber aus Spaß an der Freude habe wir es dann doch noch probiert. Und da der Blog ja nichts beschönigen soll, sondern meine Erfahrungen wiedergeben hier auch das Foto der wabbeligen Wahrheit:
...daraus wurde letzendlich dann ein leckerer Pudding und marmoriert war er ja allemal ;)
Printenmousse
Auf der Suche nach einem Küchenschlachtnachtisch kam mir die Idee zu einem Printenmousse. Leider findet sich da kaum ein Rezept zu und erst Recht keins von Dr.Oetker. Beim Durchblättern des Dessertbuches habe ich allerdings ein Lebkuchenmousse gefunden, dass ich dann einfach mit Printen machen wollte. Der Geschmack ist allerdings überhaupt nicht mein Fall, auch hier habe ich wieder gelernt, dass es wichtig ist, während des Kochens mehr zu Probieren und sich nicht auf die Mengenangaben im Rezept zu verlassen.
Lebkuchenmousse alias Printenmousse
Lebkuchenmousse alias Printenmousse
Hier braucht man erstmal wieder das beliebte Wasserbad. Darüber werden Ei, Eigelbe mit Milch und Zucker schaumig geschlagen ( Achtung, nicht kochen! ). In die warm Creme wird dann die eingeweichte Gelantine eingerührt. Anschließend schneidet man Lebkuchen ( Printen... ich habe gemischt Schoko- und Kräuter genommen, wobei die Honig- bzw. Schokoprinten viel weicher sind und sich viel besser schneiden lassen... ) in ganz feine Würfel oder noch besser, was ich aufjedenfall beim nächsten Versuch ( falls ich mich nochmal traue, aber ein leckeres Printenmousse wär eigentlich zu geil ) mache in feine Krümel. Dann vermengt man einen Teelöffel Lebkuchengewürz mit 4cl Rum. Dabei wird der Geschmack allerdings selbst mit der dreifachen Menge Sahne viel zu intensiv. Hier ist wirklich Abschmecken gefragt. Am liebsten hätte ich es auch mit Printenlikör gemacht, das tu ich auch nächstes Mal...
Das Alles kommt zusammen mit dunkler Kuvertüre in die warme Eimasse und wird abgekühlt. Darunter hebt man dann soviel Sahne wie nötig, damit der Geschmack noch zu ertragen ist, und stellt es länger als ich in den Kühlschrank, damit auch schöne Nocken herauskommen. Auch könnte man es noch liebevoller mit Schokospänen, die man mit einem Sparschäler von einem Kuvertüreblock gehobelt hat, dekorieren.
Dazu passen gut Glühweinbirnen oder Rotweinbirnen mit entsprechendem Sud oder Sirup.
Rieslingcreme
Damit ich endlich nochmal Fortschritte mit meinem Dessertkochbuch mache, habe ich den Dienstagabend einem Dessertmarathon gewidmet.
Gestürzte Rieslingcreme mit Traubenkompott
Gestürzte Rieslingcreme mit Traubenkompott
Für die Rieslingcreme habe ichSahne mit Zucker, dem Mark einer Vanilleschote und der Schote selbst, dem Abrieb einer Zitrone ( oder Finesse Zitrone...) kurz aufgekocht und anschließend lieblichen Riesling zugegegebn und nochmal aufgekocht. In die heiße Masse habe ich dann die eingeweichten Gelantineblätter aufgelöst. Anschließend werden noch etwa 150gr weiße Kuvertüre darin eingeschmolzen, wobei man hier wirklich immer wieder abschmecken sollte, da ich das Endergebnis zu intensiv fand.
Im kalten Wasserbad wird die Masse dann nochmal heruntergekühlt, bevor sie in eine oder mehrere kleine Förmchen gegeben wird. Hierbei mache ich sehr gute Erfahrungen mit Teflonformen zum Backen. Wenn man sich unsicher ist, kann man sie vorher auch noch mit Frischhaltefolie auskleiden, wobei hinterher immer unschöne Faltenmuster bleiben.
Eines der wenigen geschmacklich geglückten Dinge des gestrigen Abends war der wirklich sehr leckere Traubenkompott.
Dafür habe ich den Riesling mit Wasser, Zucker und Vanillemark und Schote auf die Hälfte der Menge sirupartig eingekocht. Anschließend kamen dann dort halbierte Trauben rein, die man nach Belieben noch einkochen kann. Mmmhhhh....!!!!
Da ich gestern die Trauben aus dem Angebot nur im 2kg Karton bekommen habe, weiß ich ja nun gottseidank eine Verwendung :) Auch sicher unglaublich lecker zu Vanilleeis.
Montag, 10. Oktober 2011
Käsepolenta
Ein Hauptgericht, dass mich endlich mal etwas mehr begeistert hat, von dessen Zubereitung ich allerdings vor lauter Bewerbungsvideodreh kaum etwas mitbekommen habe, war Folgendes:
Käsepolenta mit Tomatenpilzen
Diesmal ein Rezept aus meinem Vegetarisch Kochen GU-Buch, was sich in einer etwas ungünstig gestalteten Rezeptdurchführung direkt bemerkbar gemacht hat.
Für die Polenta wird zunächst ein halber Liter Brühe mit einem halben Liter Milch aufgekocht. Anschließend wird die Polenta ausgiebigst eingerührt und das ganze muss ca. 20 Minuten quellen. Polenta lässt sich in den verschiedensten Festigkeitsstufen zubereiten, wobei mir diese grießpuddingartige Konsistenz mehr zusagte als die festen Rauten, aus denen ich mal einen Auflauf zubereitet habe. Allerdings hätte sie mir etwas schlotziger sogar fast noch besser gefallen.
Bei Polenata handelt es sich um einen Mais-Grieß, der vor allem in Norditalien ( hier werden die Landsleute sogar als "polentoni", Polentafresser, geschimpft), früher noch als arme-Leute-Essen, der Provence, Schweiz und Österreich gerne gegessen wird und eigentlich schon aus der Küche des alten Roms stammt. Traditionell wird sie in Salzwasser zubereitet, wobei die Masse fast eine Stunde lang in gleicher Richtung (!) gerührt werden soll. Die Kruste an den Topfwänden wird dabei gern gegessen. Da sie traditionell vor allem in fester Form verzehrt wird, wurde die fertige Polenta dann auf ein feuchtes Holzbrett gegeben, flachgestrichen und mit einer Schnur in Scheiben geschnitten, welche dann nochmal gebraten wurden. Gerne lässt sie sich heute einfach als Brei mit kalter Milch, mit zerlassener Butter und Parmesan oder der Pasta ähnlich mit einer Soße serviert. Dient sie als Beilage, lässt sie sich mit der Rolle von Klößen ( drum war ich so begeistert und denk an nix anderes mehr...!!! ) zu kräftigen Gerichten vergleichen.
In die Polenta wird dann bei kleinster Stufe auf dem Herd, damit sie nicht anbrennt ( ... ), ca. 1 Paket gewürfelter Talleggio Käse eingerührt und geschmolzen. Damit ist die Polenta schon so gut wie fertig und möchte nur noch etwas gewürzt werden. Wikipedia informierte mich, dass es sich beim im Rezept angegebenem Talleggio-Käse um einen Weichkäse mit Rotkulturen handelt. Da mir kein Original Talleggio ohne Weiteres begegnet ist, habe ich mich für eine Discountervariante entschieden. Eventuell wird mit richtigem Talleggio die Polenta noch intensiver, was ich sehr schön fände. Auch könnte man über das Entfernen der Rinde nachdenken, da diese später erhalten bleibt.
Für die Tomatenpilze zunächst ein Pakte geviertelte Champignions in etwas Olivenöl scharf anbraten. Dazu kommen dann eine gewürfelte Zwiebel und etwas gehackter Knoblauch. Abschließend wird alles mit einer Dose geschälten Tomaten, die man vorher noch etwas zerkleiner hat, abgelöscht. Dazu kommen ausreichend Thymianblättchen und Salz und Pfeffer.
Die Polenta wird dann zusammen mit den Pilzen serviert...hatte Potential! :)
Käsepolenta mit Tomatenpilzen
Diesmal ein Rezept aus meinem Vegetarisch Kochen GU-Buch, was sich in einer etwas ungünstig gestalteten Rezeptdurchführung direkt bemerkbar gemacht hat.
Für die Polenta wird zunächst ein halber Liter Brühe mit einem halben Liter Milch aufgekocht. Anschließend wird die Polenta ausgiebigst eingerührt und das ganze muss ca. 20 Minuten quellen. Polenta lässt sich in den verschiedensten Festigkeitsstufen zubereiten, wobei mir diese grießpuddingartige Konsistenz mehr zusagte als die festen Rauten, aus denen ich mal einen Auflauf zubereitet habe. Allerdings hätte sie mir etwas schlotziger sogar fast noch besser gefallen.
Bei Polenata handelt es sich um einen Mais-Grieß, der vor allem in Norditalien ( hier werden die Landsleute sogar als "polentoni", Polentafresser, geschimpft), früher noch als arme-Leute-Essen, der Provence, Schweiz und Österreich gerne gegessen wird und eigentlich schon aus der Küche des alten Roms stammt. Traditionell wird sie in Salzwasser zubereitet, wobei die Masse fast eine Stunde lang in gleicher Richtung (!) gerührt werden soll. Die Kruste an den Topfwänden wird dabei gern gegessen. Da sie traditionell vor allem in fester Form verzehrt wird, wurde die fertige Polenta dann auf ein feuchtes Holzbrett gegeben, flachgestrichen und mit einer Schnur in Scheiben geschnitten, welche dann nochmal gebraten wurden. Gerne lässt sie sich heute einfach als Brei mit kalter Milch, mit zerlassener Butter und Parmesan oder der Pasta ähnlich mit einer Soße serviert. Dient sie als Beilage, lässt sie sich mit der Rolle von Klößen ( drum war ich so begeistert und denk an nix anderes mehr...!!! ) zu kräftigen Gerichten vergleichen.
In die Polenta wird dann bei kleinster Stufe auf dem Herd, damit sie nicht anbrennt ( ... ), ca. 1 Paket gewürfelter Talleggio Käse eingerührt und geschmolzen. Damit ist die Polenta schon so gut wie fertig und möchte nur noch etwas gewürzt werden. Wikipedia informierte mich, dass es sich beim im Rezept angegebenem Talleggio-Käse um einen Weichkäse mit Rotkulturen handelt. Da mir kein Original Talleggio ohne Weiteres begegnet ist, habe ich mich für eine Discountervariante entschieden. Eventuell wird mit richtigem Talleggio die Polenta noch intensiver, was ich sehr schön fände. Auch könnte man über das Entfernen der Rinde nachdenken, da diese später erhalten bleibt.
Für die Tomatenpilze zunächst ein Pakte geviertelte Champignions in etwas Olivenöl scharf anbraten. Dazu kommen dann eine gewürfelte Zwiebel und etwas gehackter Knoblauch. Abschließend wird alles mit einer Dose geschälten Tomaten, die man vorher noch etwas zerkleiner hat, abgelöscht. Dazu kommen ausreichend Thymianblättchen und Salz und Pfeffer.
Die Polenta wird dann zusammen mit den Pilzen serviert...hatte Potential! :)
Süßkartoffeln
Da die Mission Küchenschlacht ja noch nicht beendet ist, koche ich noch weiter fleißig potentielle Rezepte zur Probe. Heute eins aus meinem neuen Dr.Oetker A-Z Aus der Pfanne... ;)
Süßkartoffelpfanne
Süßkartoffelpfanne
Die Süßkartoffel verdankt ihren Namen und damit süßlichem Geschmack vor allem dem hohen Zuckergehalt. Obwohl sie botanisch nicht sehr viel mit der Kartoffel gemeinsam haben, lassen sie sich doch in der Küche wie diese einsetzen. Sogar ungeschält in der Mikrowelle oder Backofen lassen sie sich garen. Traditionell gehören sie vor allem in den USA zum Thankskiving-Menü. In Korea werden mit der Süßkartoffel oft sogar Nudeln hergestellt, während die Japaner sie hauptsächlich mit Honig und Mayonnaise in Pommesform essen. Sogar Getränke aus der Süßkartoffel sind in Asien populär. Die Afrikaner bereiten das Süßkartoffelkraut ähnlich dem Spinat zu.
Jedenfalls ist die Süßkartoffelpfanne vor allem eine schnelle und einfache Beilage. Die Süßkartoffeln mit einem Sparschäler schälen und anschließend in Würfelchen schneiden und in etwas Erdnussöl ca 10 Minuten braten. In der Zwischenzeit eine große Zwiebel in Ringe schneiden, 2 Knoblauchzehen hacken und 2 kleine Chilischoten zerkleinern und dazugeben. Dann nochmal gute 5 Minuten gar braten. Am Ende wird noch gehackter frischer Koriander untergehoben, wobei der Koriander gestern überhaupt nicht mein Fall war. Als Hauptgericht schmeckt die Pfanne lecker zu einem Kräuter- oder Currydip.
Mittwoch, 28. September 2011
Blumenkohlcurry
Als Hauptgericht für den Dessertag, an dem es etwas schneller gehen soll, habe ich heute mal ein Blumenkohlcurry probegekocht.
Blumenkohlcurry mit Naan-Brot
Blumenkohlcurry mit Naan-Brot
Das Blumenkohlcurry geht eigentlich recht simpel, man sollte allerdings ein paar Zutaten im Haus haben. Erstmal stellt meinen einen Topf Salzwasser auf und bringt ihn zum Kochen. Hat man dann einen Kopf Blumenkohl zur Hand ( sollte man für dieses Gericht im Optimalfall haben... ) entfernt man seine Blätter, seinen Strunk und teilt ihn in Röschen, die man dann für 10 Minuten im Salzwasser gart. Währenddessen schneidet man eine Schalotte und eine kleine Chilischote ( ich hab zwei meiner eigenen kleinen Feuerküsschen geerntet... ) und dünstet Sie schonmal in Butter an. Dazu kommt dann eine Stange geschnittener Lauch und zwei Möhrchen, die man zusammen mit Currypulver und Piment mitbrät. Anschließend gibt man den abgeschöpften Blumenkohl dazu und schmeckt alles mit dem Saft etwa einer halben Zitrone, Honig und Salz ab. Ganz am Ende kann man dann noch eine Handvoll Sojasprossen ( anstelle des gekochten Eies, welches Standardmäßig für den Proteinhaushalt dazugegeben wird... ) zugeben, damit sie schön knackig bleiben. Außerdem rührt man noch einige Löffel Naturjoghurt unter.
Ich fand das Gerich ist für einen ersten schnellen und mehr oder weniger hilflosen Versuch doch recht gut gelungen und hat aufjedenfall Potential für mehr! Geschacklich war anspruchsvoll aber trotzdem lecker.
Zu einem Curry (...und nahezu allen anderen heißen Speisen ) wird in Indien traditionell Naan-Brot gereicht. Eigentlich backt man es über der Glut, aber die hatte ich heute leider nicht.Trotzdem war das Endergebnis sehr lecker. So lecker, dass ich mich ganz aufgequollen fühle, weil ich fast die ganze Portion Naan alleine aufgegessen habe.
Für mein Naan habe ich erstmal in einigen Esslöffel Milch, die ich vorher kurz in der Mikrowelle erwärmt habe, einen halben Würfel Frischhefe und ein bisschen Zucker aufgelöst und das ganze in der Tasse einige Zeit vor sich hin gären lassen. Als die Tasse dann zu klein wurde habe ich 500gr Mehl in eine Schüssel gegeben und den Hefebreit darauf. Dazu noch ein Ei, etwas lauwarmes Wasser ( soviel die Konsistenz benötigt ), einige Esslöffel Sesamöl und 160gr Naturjoghurt. Alles zusammen verkneten und an einem Warmen Ort gehen lassen. Aus der Masse kann man dann etwa 6 Fladen rollen, die bei 220 Grad ca. 8 Minuten gebacken werden. Mhhhh...frischgebackenes Brot! Wer kann da schon widerstehen?!
Dienstag, 27. September 2011
Schupfnudeln mit Pilzvariationen
Auch ein potentielles Hauptgereicht, was ich eigentlich eher in die schnelle Kategorie ( das habe ich heute verworfen... ) eingeordnet hatte, um es mit Dessert zu kombinieren, war eine Pilzpfanne mit Schupfnudeln. Um es aufzuwerten, dachte ich an selbstgemachte Schupfnudeln, aber das ist sehr zeitraubend. Trotzdem hat es heute Abend die Mägen beglückt.
Schupfnudeln
Die erste Hürde auf dem Weg zur Schupfnudelpfanne sind nun also die Schupfnudeln. Dazu habe ich mich vertrauensvoll an mein Dr.Oetker Schulkochbuch gewendet, wo ich geholfen wurde.
Für Schupfnudeln werden zunächst mal geschälte Kartoffeln ( oder man schält sie wie ich aus Faulheit hinterher... ) gar gekocht. Das Grundrezept schreibt für 36 Nudeln 300gr Kartoffeln, also quasi 4 mittelgroße Kartoffeln vor. Da mir das etwas wenig vorkam, habe ich das Rezept verdoppelt, was allerdings wie meistens, wenn ich verdoppel, garnicht nötig gewesen wäre.
Hat man dann gegarte und geschälte Kartoffeln, wie auch immer man dies erreicht hat, muss man erstmal fleißig stampfen oder pressen. Ich habe gestampft und empfand meinen Teig noch als recht stückig, aber davon merkte man später nichts mehr.
Das Gestampfte oder Gepresste wird dann mit Eiern, etwas Milch, Salz, Pfeffer, Muskat und vor allem Mehl zu einer homogenen Masse ( wie es so schön heißt... ) verknetet.
Ich brauchte allerdings um einiges mehr Mehl, als angegeben. Aus der Masse formt man dann mit viel Mehl gefühlt unendlich viele kleine Würstchen, deren Zipfel etwas dünner sind.
Diese kommen dann mit und mit für 4 Minuten in siedendes stark gesalzenes Wasser und werden, sobald sie aufsteigen mit einem Schöpflöffel abgeschöpft. Für die weitere Verwendung brät man sie noch in Butter goldbraun.
Quest 1 abgehakt.
Pilzpfanne 1
Für die erste und klassische Möglichkeit Schupfnudeln und Pilze zu kombinieren habe ich folgendes gemacht:
Eine Zwiebel gehackt und in Butter angedünstet. Geviertelte Champignions und Pfifferlinge dazu gegeben und etwas mitgedünstet. Mit Sahne und Waldpilzfond übergossen, gewürzt und einreduzieren lassen. Zum Schluss kam ein halbes Bund gehackte Petersilie und die angebratenen Schupfnudeln dazu.
Pilzpfanne 2
Die andere Variante, die eigentlich mit Steinpilzen gemacht wird, ist etwas mediterraner. War allerdings eher mein Favorit.
Hierzu werden in Scheiben geschnittene Champignions und die Pfifferlinge in Olivenöl etwas angeschwitzt und nochmal herausgenommen. Dann dünstet man eine gehackte Knoblauchzehe und etwa drei gehäutete und gewürfelte Tomaten in der Pfanne an. Tomaten häutet man am besten, in dem man sie kreuzweise einritzt, mit heißem Wasser übergießt und nach einigen Minuten im heißen Wasser dann kalt abschreckt.
Hat man die Tomaten einmal ausgelassen kommen die Pilze wieder dazu und zu allem kommt ebenfalls etwas Petersilie. Schon fertig! Die Pilzpfannen gingen schnell, nur die Schupfnudeln waren etwas aufwendiger...
Schupfnudeln
Die erste Hürde auf dem Weg zur Schupfnudelpfanne sind nun also die Schupfnudeln. Dazu habe ich mich vertrauensvoll an mein Dr.Oetker Schulkochbuch gewendet, wo ich geholfen wurde.
Für Schupfnudeln werden zunächst mal geschälte Kartoffeln ( oder man schält sie wie ich aus Faulheit hinterher... ) gar gekocht. Das Grundrezept schreibt für 36 Nudeln 300gr Kartoffeln, also quasi 4 mittelgroße Kartoffeln vor. Da mir das etwas wenig vorkam, habe ich das Rezept verdoppelt, was allerdings wie meistens, wenn ich verdoppel, garnicht nötig gewesen wäre.
Hat man dann gegarte und geschälte Kartoffeln, wie auch immer man dies erreicht hat, muss man erstmal fleißig stampfen oder pressen. Ich habe gestampft und empfand meinen Teig noch als recht stückig, aber davon merkte man später nichts mehr.
Das Gestampfte oder Gepresste wird dann mit Eiern, etwas Milch, Salz, Pfeffer, Muskat und vor allem Mehl zu einer homogenen Masse ( wie es so schön heißt... ) verknetet.
Ich brauchte allerdings um einiges mehr Mehl, als angegeben. Aus der Masse formt man dann mit viel Mehl gefühlt unendlich viele kleine Würstchen, deren Zipfel etwas dünner sind.
Diese kommen dann mit und mit für 4 Minuten in siedendes stark gesalzenes Wasser und werden, sobald sie aufsteigen mit einem Schöpflöffel abgeschöpft. Für die weitere Verwendung brät man sie noch in Butter goldbraun.
Quest 1 abgehakt.
Pilzpfanne 1
Für die erste und klassische Möglichkeit Schupfnudeln und Pilze zu kombinieren habe ich folgendes gemacht:
Eine Zwiebel gehackt und in Butter angedünstet. Geviertelte Champignions und Pfifferlinge dazu gegeben und etwas mitgedünstet. Mit Sahne und Waldpilzfond übergossen, gewürzt und einreduzieren lassen. Zum Schluss kam ein halbes Bund gehackte Petersilie und die angebratenen Schupfnudeln dazu.
Pilzpfanne 2
Die andere Variante, die eigentlich mit Steinpilzen gemacht wird, ist etwas mediterraner. War allerdings eher mein Favorit.
Hierzu werden in Scheiben geschnittene Champignions und die Pfifferlinge in Olivenöl etwas angeschwitzt und nochmal herausgenommen. Dann dünstet man eine gehackte Knoblauchzehe und etwa drei gehäutete und gewürfelte Tomaten in der Pfanne an. Tomaten häutet man am besten, in dem man sie kreuzweise einritzt, mit heißem Wasser übergießt und nach einigen Minuten im heißen Wasser dann kalt abschreckt.
Hat man die Tomaten einmal ausgelassen kommen die Pilze wieder dazu und zu allem kommt ebenfalls etwas Petersilie. Schon fertig! Die Pilzpfannen gingen schnell, nur die Schupfnudeln waren etwas aufwendiger...
Muscheln
Unabhängig von der Küchenschlachtkocherei mussten heute auch noch die Muscheln zubereitet werden:
Muscheln im Sud
Bislang am erfolgreichsten habe ich so zubereitet:
In einem großen Topf in etwas Butter eine gehackte Zwiebeln andünsten und dazu eine Portion klein geschnittenes Suppengrün und ein zwei Lorbeerblätter zugeben. Alles mit 250ml trockenem Weißwein ablöschen, die geputzten Muscheln darauf ( nachdem man vorher die Offenen aussortiert hat...) geben, Deckel drauf und alles 4 Minuten dämpfen, bis sich alle Muscheln geöffnet haben. Fertig :)
Muscheln im Sud
Bislang am erfolgreichsten habe ich so zubereitet:
In einem großen Topf in etwas Butter eine gehackte Zwiebeln andünsten und dazu eine Portion klein geschnittenes Suppengrün und ein zwei Lorbeerblätter zugeben. Alles mit 250ml trockenem Weißwein ablöschen, die geputzten Muscheln darauf ( nachdem man vorher die Offenen aussortiert hat...) geben, Deckel drauf und alles 4 Minuten dämpfen, bis sich alle Muscheln geöffnet haben. Fertig :)
Kastaniencreme
Das einzige Gericht, was wohl etwas mehr gourmet ist, aber auch wirklich sehr gourmet schmeckt und mich als Einziges heute wirklich begeistert hat war folgendes:
Kastaniencreme mit Preiselbeersoße
Eigentlich auch ein wenig aufwendiges Dessert:
Für die Kastaniencreme werden vakuumierte Esskastanien zusammen mit etwas Milch, Sahne, Honig, Zimt und Nougat zu einer Creme fein püriert. Das ist eigentlich schon das ganze wirklich geniale Geheimnis. Solange man die Preiselbeersoße macht, stellt man sie etwas kalt. Für die Soße ein Glässchen Preiselbeeren zusammen mit etwas roten Traubensaft, wieder Honig und Vanillezucker und Zimt erhitzen und etwas einreduzieren lassen.
Nocken aus der Creme formen ( am besten mit Löffeln, die man vorher in lauwarmes Wasser tunkt ), hübsch anrichten und fertig....mjam mjam mjam.
Kastaniencreme mit Preiselbeersoße
Eigentlich auch ein wenig aufwendiges Dessert:
Für die Kastaniencreme werden vakuumierte Esskastanien zusammen mit etwas Milch, Sahne, Honig, Zimt und Nougat zu einer Creme fein püriert. Das ist eigentlich schon das ganze wirklich geniale Geheimnis. Solange man die Preiselbeersoße macht, stellt man sie etwas kalt. Für die Soße ein Glässchen Preiselbeeren zusammen mit etwas roten Traubensaft, wieder Honig und Vanillezucker und Zimt erhitzen und etwas einreduzieren lassen.
Nocken aus der Creme formen ( am besten mit Löffeln, die man vorher in lauwarmes Wasser tunkt ), hübsch anrichten und fertig....mjam mjam mjam.
Panierter Käse
Als potentielle Vorspeise begegnete mir ein interessantes Rezept:
Panierte Käsewürfel mit Kohlrabi
Panierte Käsewürfel mit Kohlrabi
Für das Gemüse würfelt man zunächst Kohlrabi und eine Zwiebel. Die Zwiebel wird in etwas Butter angedünstet und dann kommen die Kohlrabiwürfel dazu und werden für ca. 10 Minuten mit etwas Brühe mitgedünstet und mit Majoran, Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Am Ende gibt man einfach noch etwas gehackte Petersilie darunter. Das war geschmacklich ganz ok, aber ich habe dann auch mal versucht noch etwas Sahne dazuzugeben, was das alles allerdings nicht großartig verändert hat. Bin mir noch unschlüssig, was ich von den Kohlrabi halten soll.
Für die Käsewürfel habe ich mittelalten Gauda am Stück in Würfel geschnitten und sie anschließen zunächst in verschlagenem Ei und dann in einer Mischung aus Semmelbröseln und Panko gewendet. Diese wurden dann in Butterschmalz ausgebacken. Dabei hatte ich das Problem, dass sie mir schon während des Ausbackens geschmolzen sind. Aber das Problem lässt sich vermutlich mit mehr und heißerem Fett beheben, so dass es rein technischer Natur ist. Die Käsewürfel waren schon ganz lecker.
Dreierlei Pancakes
Als Dessert hatten mich Pancakes aus meinem Dr.Oetker Buch angelacht. Um es etwas aufzupeppen ( und vor allem weil ich mich nicht entscheiden konnte ) habe ich mich noch etwas vom Pfannkuchenbuch inspiereren lassen und einfach mal ausprobiert.
Pancakes
Richtige Pancakes habe ich noch nie gemacht, bislang waren es immer Pfannkuchen oder Crepes, umso toller, dass sie wirklich so wie im Buch geworden sind! Ganz schnell lässt sich ein Teig aus Joghurt, Mehl, Ei und Backpulver und etwas Zucker zubereiten, den ich dann Esslöffelweise in eine Pfanne mit Butterschmalz gegeben habe. Das tolle und klassische Muster ergab sich dann ganz von selbst.
Allseits bekannt sind Pancakes klassisch mit Ahornsirup. Und natürlich auch allseits beliebt.
Im Dr.Oetker Pfannkuchenbuch gab es Pfannkuchen gefüllt mit einem Mango-Kiwi-Obstsalat. Ich habe es zu einer kleinen Mangosalsa umgewandelt, die aus fein gehackter Mango, Kiwis, gerösteten Kokosraspel, Honig und Zitronensaft besteht.
Die dritte Variante ( wie gesagt, vor allem zum Austesten, weil ich mich nicht entscheiden konnte ) sind Pancakes bestrichen mit etwas Cremigem zB Frischkäse oder Schmand, ein paar Apfelspalten und Apfelkraut.
Fazit: Schnell umzusetzen, aber Spektakularität mäßig. Weiß noch nicht, ich erstell am Ende einfach eine Umfrage :)
Pancakes
Richtige Pancakes habe ich noch nie gemacht, bislang waren es immer Pfannkuchen oder Crepes, umso toller, dass sie wirklich so wie im Buch geworden sind! Ganz schnell lässt sich ein Teig aus Joghurt, Mehl, Ei und Backpulver und etwas Zucker zubereiten, den ich dann Esslöffelweise in eine Pfanne mit Butterschmalz gegeben habe. Das tolle und klassische Muster ergab sich dann ganz von selbst.
Allseits bekannt sind Pancakes klassisch mit Ahornsirup. Und natürlich auch allseits beliebt.
Im Dr.Oetker Pfannkuchenbuch gab es Pfannkuchen gefüllt mit einem Mango-Kiwi-Obstsalat. Ich habe es zu einer kleinen Mangosalsa umgewandelt, die aus fein gehackter Mango, Kiwis, gerösteten Kokosraspel, Honig und Zitronensaft besteht.
Die dritte Variante ( wie gesagt, vor allem zum Austesten, weil ich mich nicht entscheiden konnte ) sind Pancakes bestrichen mit etwas Cremigem zB Frischkäse oder Schmand, ein paar Apfelspalten und Apfelkraut.
Fazit: Schnell umzusetzen, aber Spektakularität mäßig. Weiß noch nicht, ich erstell am Ende einfach eine Umfrage :)
Mission Küchenschlacht
Auf vielfachen Wunsch von Niemandem und noch nichtmal von mir selbst, habe ich nun doch beschlossen mich einmal für die Küchenschlacht zu bewerben. Auf die Idee brachte mich vor einigen Monaten bereits der Aufruf für Bewerbungen für eine Vegetarische Küchenschlacht. Nachdem ich allerdings den recht umfangreichen Bewerbungsbogen gesehn habe, bei dem für jeden Küchenschlacht-Tag schon zwei ausgereifte Rezepte eingereicht werden müssen, hatte ich die Idee wieder verworfen. Da ich nun ein kleines bisschen Leerlauf habe, habe ich die Idee dann allerdings doch nochmal aufgegriffen und mehr oder weniger ernsthaft in Angriff genommen.
Zunächst wird optional ein Video verlangt, in dem man seine Motivation zur Teilnahme darstellen soll. Mit diesem habe ich heute bereits begonnen, da ich natürlich ein begnadetes Schauspieltalent besitze...
Außerdem überfordert mich derzeit noch die Frage, welches das anspruchsvollste Gericht sei, das ich bislang zubereitet habe, ziemlich. Irgendwie war alles gleich anspruchsvoll bzw. anspruchslos.
Den eigentlichen Erfolg der Küchenschlacht machen allerdings die Gerichte aus, die man kocht und diese müssen bei der Bewerbung bereits festgelegt werden, also erfordert das schon etwas Anstrengung.
Es müssen zwei Gerichte zum Thema Leibgericht, Vorspeise, Hauptgang und Hauptgang mit Dessert eingereicht werden, die in 35 Minuten schaffbar sind. Einige Sachen wie z.B. Risotto oder selbstgemachte Nudeln sind eher kritisch und daher zu vermeiden. Gestern habe ich schon Kochbücher gewälzt und einige Rezepte rausgesucht, allerdings sind diese mehr schaffbar und weniger Gourmet. Mal sehen.
Heute habe ich einen ersten Schwung probegekocht, um rauszufinden, was schmeckt und was welches Potential hat und machbar ist. Alles was nicht gefällt, hat zumindest den Blog um Erfahrungen bereichert.
Ein Dankeschön schonmal an alle Testesser, die hoffentlich auch in Zukunft noch fleißig und vor allem kritisch Probeessen ;)
Also: Küchenschlacht-Bewerbungskochmarathon Tag 1
Zunächst wird optional ein Video verlangt, in dem man seine Motivation zur Teilnahme darstellen soll. Mit diesem habe ich heute bereits begonnen, da ich natürlich ein begnadetes Schauspieltalent besitze...
Außerdem überfordert mich derzeit noch die Frage, welches das anspruchsvollste Gericht sei, das ich bislang zubereitet habe, ziemlich. Irgendwie war alles gleich anspruchsvoll bzw. anspruchslos.
Den eigentlichen Erfolg der Küchenschlacht machen allerdings die Gerichte aus, die man kocht und diese müssen bei der Bewerbung bereits festgelegt werden, also erfordert das schon etwas Anstrengung.
Es müssen zwei Gerichte zum Thema Leibgericht, Vorspeise, Hauptgang und Hauptgang mit Dessert eingereicht werden, die in 35 Minuten schaffbar sind. Einige Sachen wie z.B. Risotto oder selbstgemachte Nudeln sind eher kritisch und daher zu vermeiden. Gestern habe ich schon Kochbücher gewälzt und einige Rezepte rausgesucht, allerdings sind diese mehr schaffbar und weniger Gourmet. Mal sehen.
Heute habe ich einen ersten Schwung probegekocht, um rauszufinden, was schmeckt und was welches Potential hat und machbar ist. Alles was nicht gefällt, hat zumindest den Blog um Erfahrungen bereichert.
Ein Dankeschön schonmal an alle Testesser, die hoffentlich auch in Zukunft noch fleißig und vor allem kritisch Probeessen ;)
Also: Küchenschlacht-Bewerbungskochmarathon Tag 1
Sonntag, 25. September 2011
Lachstartar
Schnell und lecker gemacht und weils Spaß macht:
Lachstatar
Lachstatar
Klassisch kennt man, vor allem hier im Rheinland, das Fleischtartar. Der Name spielt dabei, diese Geschichte gab auch schon Horst Lichter zum Besten, auf die Tataren an, die rohe Fleischstücke auf ihren Satteln mürbe geritten und anschließend verzehrt haben.
Ähnlich wie beim Rindertatar wird auch beim Lachs ein Stück frischer oder geräuchter Lachs in sehr sehr feine Würfelchen geschnitten und mit Salz, Pfeffer, etwas Zitrone, einer ganz fein gehackten Schalotte und etwas Olivenöl vermengt. Dazu passt beim Lachs wunderbar frischer Dill. Das Rohe Ei lassen wir allerdings lieber weg, stattdessen schmeckt vor allem Räucherfischtatar super zu kleinen Kartoffelpüfferchen. Oder ganz spartanisch auf einer Scheibe Pumpernickel..
Feigen
Dieser Beitrag soll eine Liebeserklärung an mein Lieblingsobst Feigen sein:
Jetzt fehlt nur noch ein Dessert! Mal sehen...
Feigen... |
...noch mehr Feigen |
Die Feigenpyramide. Puh, ich Opfer.... |
Kein Obst ist auf eine solche Weise so viefältig für Salate, Hauptgerichte und Desserts einsetzbar und schmeckt dazu noch so ausgezeichnet pur, dass man es garnicht verkochen will. Um einige dieser Dinge auszuprobieren und doch noch meine pure Feigenlust befriedigen zu können, brauchte ich natürlich mehr als nur ein Paket Feigen...
Erstmal ein bisschen Feigenwissen:
Die Feige ist eine der ältestesten Nutzflanzen und kommt hauptsächlich im Mittelmeergebiet vor. An den kleinen Kernen merkt man außerdem, dass sie zu den Steinfrüchten zählt. Gottseidank beinhalten auch Feigen zu 80% Wasser ( schließlich kann ich locker 20 am Tag essen... ) und nur wenig Kohlenhydrate. Außerdem sind sie sehr Eisenhaltig, was einem Vegetarier nicht ganz ungelegen kommt. Möchte man gerne frische Feigen, so werden sie bereits vor der Ernte geerntet, da sie wie andere Früchte nachreifen und schnell in den Gärzustand übergehen. Die zu trocknenden Feigen werden allerdings erst vollreif, nach Reduktion des Wassergehaltes geerntet. Feigen werden hauptsächlich als getrocknetes Obst, insbesondere in der Weihnachtsbäckerei, verwendet. Die Feigen werden in der Sonne oder in Heißluftöfen getrocknet, wobei der Zuckergehalt bedeutend ansteigt.Interessante Verwendungen sind außerdem der sogenannte Feigenkäse, welcher aus reifen Feigen, diversen Nussartigen und Gewürzen hergestellt wird. Ich glaube, ich stand dieser Tage im Rewe sogar davor und hab es ganz interessiert betrachtet und mich gewundert, was so ein brauner Klumpatsch in der Käsetheke sucht. Beliebt sind auch Dessertwein und Kaffee aus Feigensaft bzw. gerösteten Feigen.
Da sie, wie bereits erwähnt, eine der ältesten domistizierten Früchte ist, gibt es zahlreiche Mythen um die Feige, die man sich bei Interesse gerne einmal selbst auf Wikipedia zu Gemüte führen kann.
Nun aber zum Kochen: Hat man wunderschöne frische Feigen sind sie eigentlich viel zu Schade zum verkochen. Möchte man dennoch etwas mit ihnen veranstalten so bieten sich Salate wunderbar an. Die Feige passt äußerst dankbar zu Balsamico, beliebigen Beigaben wie zB Rucola, der durch seine Würze wunderbar harmoniert, und allen Arten an Käse zB Parmesan ( mmhhh, war das lecker! ) oder ganz besonders Ziegenkäse.
Ziegenkäse und Feigen und meist auch etwas Honig sind der Klassiker schlechthin. In meiner schlaflosen Nacht habe ich folgendes Kunstwerk kreiiert:
Feigen-Ziegenkäse-Tarte
Leider kein Dr.Oetker-Rezept, aber eben habe ich in meinem Vegetarisch A bis Z einen Zwiebel-Feigen-Tarte entdeckt, der sehr sehr vielversprechend aussah!
Grundlage ist zunächst ein Mürbeteig mit Dinkelvollkornmehl ( mmmh... ). Dinkel ist ein enger Verwandter des Weizens aber im Geschmack sehr viel herzafter und gesundheitlich verträglicher, daher auch nicht jedermanns Sache. War Dinkelmehl bis vor kurzer Zeit nur in Bioläden erhältlich, so gibt es das nun in gut sortierten Supermärkten oder Drogeriemärkten mit Bioabteilung. Mit Dinkelmehl backen ist immer etwas schwierig, daher greife ich auch gerne auf das unkomplizierte Weizenmehl zurück, da es zwar einen hohen Protein- und damit Klebergehalt besitzt ist das Teigprodukt nur selten geschmeidig und sehr empfindlich. Zudem sind die Backprodukte nur kurz haltbar und werden schnell trocken. Man sollte es sich also gut überlegen, ob man mit Dinkelmehl backt oder doch beim altbewährten Weizen bleibt. Wenn es gelingt ist es allerdings sehr lecker.
Zu dem Dinkelmehl kommen also Butter bzw. Halbfettmargarine, 2 Eier, etwas Backpulver, Salz und Zucker und Majoran und Thymian, vorzugsweise natürlich frisch aus dem Kräutergärtchen. Der geknetete Teig kommt dann kurze Zeit in den Kühlschrank, damit er wieder fest und besser verarbeitbar wird.
Währenddessen habe ich 200gr Ziegenfrischkäse mit Kräutern ( gibt es als Taler zB im Netto, leider nicht ganz so günstig ), einen halben Becher Creme Fraiche und einem Schuss Milch vermengt. Wobei ich aus Resteverwertungsgründen Saure Sahne und Creme Fraiche gemixt hab, etwas fettärmer gelingt es mit Schmand.
Meine Ikea-Tarteform habe ich dann gefettet und mit Semmelbröseln ausgestreut und anschließend den erkalteten Teig mit der tollen Tupperrolle ausgerollt und einen Rand hochgezogen. Bevor der Boden 10Minuten bei 180Grad zum Vorbacken in den Ofen kommt, muss er noch mehrmals mit einer Gabel eingestochen werden.
Auf den vorgebackenen Boden kommt nun die Kräuter-Käsemischung, auf welche nochmal ein Schwung gemischte frische gehackte provencialische Kräuter kommen. Darauf werden dann fächerartig die Feigen ( man braucht etwa 10-12 ) verteilt und mit noch etwas Ziegenfrischkäse und Kräutern bestreut weitere 20 Minuten fertiggebacken.
Schon geil, so etwas morgens um 7 Uhr aus dem Ofen zu holen und zu frühstücken.. :)
Jetzt fehlt nur noch ein Dessert! Mal sehen...
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