Montag, 24. Februar 2014

Wurzelgemüse Tarte


Mein heutiges Mittagessen, war ein so großer Erfolg, dass ich es doch gleich einmal verbloggen muss. Endlich habe ich Wurzelgemüse auch in den einheimischen Supermärkten gefunden, so dass ich es in einer Tarte verbacken konnte, wie ich es mir schon seit langem vorgenommen habe. In der nordischen Kulinarik sind Wurzelgemüse schon seit etwas längerem populär, umso beglückter war ich nun auch frische Rote Bete in unseren Discountern vorzufinden.

Wurzelgemüse Tarte




Was als Rezept für eine Pastinaken Thymian Tarte aus der Pfanne begann, endete dann in einer etwas ambitionierteren Tarteform-Tarte.

Für den Mürbeteig habe ich 40g gemahlene Mandeln in der Pfanne geröstet und mit 150g Dinkelmehl (630), 1 Messerspitze Backpulver, etwas Salz, 1 Eigelb und 100g Butter mit Knethaken vermengt und anschließend mit den Händen zu einem homogenen Teigball verknetet und in Folie eingeschlagen für etwa 1 Stunde in de Kühlschrank gelegt. 

Das Wurzelgemüse habe ich geschält und in dickere Streifen geschnitten bzw. geviertelt. Dazu habe ich einen fertigen Mix aus Pastinaken (etwa 3), roter Beete (etwa 3) und Möhren (etwa 3) verwendet. In meiner heißgeliebten Gusseisenpfanne habe ich sie dann mit etwa 40g Butter und etwas Öl und 5 EL Akazienhonig, 2 EL getrocknetem Thymian für etwa 5-10 Minuten bissfest gegart und mit etwas Salz und Pfeffer abgeschmeckt.



Den Mürbeteig habe ich zwischen zwei Backpapier in Tarteformgröße ausgerollt und dann in die gefettete und gemehlte Tarteform mit etwas Geschick eingelegt. Da ich mir mit dem weiteren Vorgehen irgendwie unschlüssig war habe ich auf das Blindbacken verzichtet und das Gemüse direkt auf den Boden gegegben. Darauf habe ich 3/4 einen kleine Camenberts und 3/4 einer Mozzarellakugel in feinen Scheiben verteilt. Um doch noch einen tartigen Tarte zu bekommen habe ich noch eine Mischung aus 100ml Sahne und 2 Eiern über das Gemüse gegossen.



Die Tarte kam dann bei 200°C Ober-/Unterhitze für etwa 30 Minuten in den unteren Bereich des Backofens, bis sie goldbraun aussieht.


Dienstag, 11. Februar 2014

Kleine Haselnuss-Joghurt Kuchen mit Lavendelbuttercremetopping

Endlich zeigt das Cupcake Bootcamp mal, dass es doch nicht so sinnlos war:

LavendelCupcakes



Für die Muffins habe ich einen Teig aus 50g Butter, 2 Eier, 140g Zucker, 200g Mehl, etwas Meersalz, einem TL Backpulver, zwei Tropfen Butter-Vanille Aroma, 50g in der Pfanne angerösteten gemahlenen Haselnüssen, 150g fettarmen Joghurt und Mineralwasser (bis zur gewünschten zähflüssigen Konsistenz) gemacht und ihn in eine mit Papierförmchen ausgelegte Muffinform gegegeben. Dabei muss beachtet werden, dass nicht zuviel Teig in die Muffinförmchen gegeben wird. Sie sollen nur so gerade hochgehen, ohne überzulaufen oder einen Berg zu bilden. Das sind etwa halbvolle Förmchen mit 2 TL Teig. Man braucht etwas Erfahrung für die richtige Menge... Die Muffins werden ca. 20 Minuten bei 180 Grad Umluft goldbraun und saftig gebacken.


Für das Topping 75g weiche Butter mit 125g gesiebtem Puderzucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Nach und nach 175g Frischkäse zugeben und zu einer homogenen Masse verrühren. Das getrennte Einrühren ist wichtig, um ein Ausgrisseln der Butter zu vermeiden. Darunter kommen dann zwei Esslöffel mit dem Pürierstab zerkleinerte getrockenet Lavendelblüten und etwas Meersalz. Das Topping wird mit Spritzbeutel mit Sterntülle auf die abgekühltem Muffins aufgespritzt und zB mit bunten Kügelchen dekoriert (Ich habe mir ausnahmsweise mal die Herzchen trotz bevorstehendem Valentinstag gespart...;)).



Samstag, 8. Februar 2014

Schnelles Ciabatta

Auch wenn ich mich seit einem Jahr phasenweise in der Kunst des Sauerteigbrotes versuche (leider ist es so umfangreich, dass ich es immer noch nicht geschafft habe zu bloggen...), habe ich gestern in Zeitnot nochmal ein ganz einfaches, schnelles aber doch superleckeres Hefebrot gebacken:

Ciabatta



Für ein helles Hefebrot oder Ciabatta (hängt ein bisschen davon ab, wie mans formt...;)) habe ich 15g Frischhefe und einen TL Zucker in 250ml lauwarmem Wasser aufgelöst. Das Hefegemisch wurde dann mit einer Küchenmaschine für einige Minuten (Aufbrechen des Klebeeiweiss, etc., Mehr dazu auf meiner Lieblingsbrotguruseite www.plötzblog.de und www.sauerteig.de) mit 450g Mehl, 1 TL Salz und 2-3 EL Olivenöl zu einem homogonene Klumpen vermengt. Den "Klumpen" habe ich dann für etwa 20 Minuten bei 30 Grad Umluft im Ofen gehen lassen und anschliessend (evtl. mit etwas Mehl) kurz erneut geknetet, dann auf etwa 30*40cm Grösse geplättet und dann die kurzen Seiten eingeschlagen und die lange Seite aufgerollt, so dass es eine Brotform erlangt. Den Brotlaib lässt man dann erneut für 20 Minuten bei Raumtemperatur gehen und dann kommt das eingeschnittene, bemehlte und befeuchtete Brot für etwa 30 Minuten in den 200 Grad warmen (Umluft) Ofen bis es knusprig braun ausschaut. Dazwischen kann man gerne für eine gute Knusperkruste die Kruste mit etwas wasser befeuchten oder den Ofenraum wässrig wabernd halten!




Sonntag, 2. Februar 2014

Schokoladen Tarte

Als bekennender unbegabter Mürbeiteig und Tartemensch habe ich mich trotzdem einmal rangewagt:

Schokoladen Tarte nach Claus Meyer



Zunächst wird ein Mürbeteig aus 30g gemahlene Mandeln, 80g Puderzucker, einem Ei, 235g Mehl, etwas Salz, Mark einer halben Vanilleschote und 120g warme Butter zubereitet und kalt gestellt. Ich habe mit mangelhafem Ergebnis einfach alles zusammengematscht, offiziell sollen zuerst alle Zutaten mit einem Dritteld es Mehls mit dem Knethaken vermengt werden. Anschliessend arbeitet man das ürbige Mehl unter. Zwischen Backpapier rollt man den Teig auf etwa 2,5mm dünn aus und stellt ihn kalt. Den kalten Teig lässt man später wieder etwas erwärmen, um ihn dann in eine gemehlfe und gebutterte Tarteform zu geben. Der Rand sollte möglichst hoch abgeschnitten werden, da der Tarte "schrumpft". Bei 160 Grad Umluft wird der Boden dann gefüllt mit Backpapier und trockenen Hülsenfrüchten etwa 15 Minuten blind gebacken. Danach nimmt man die Hülsenfrüchte raus, sticht den Boden mit einer Gabel ein und backt ihn weitere 20 Minuten fertig.
Der abgekühlte Boden wird dann mit 100g geschmolzener Schokolade ( zb. Vollmilch oder dunkle Kuvertüre) eingepinselt und wieder kalt gestellt. Für die Füllung werden 350ml Sahne mit 50g Honig erhitzt und nach und nach in eine Schüssel mit 250g guter 70%tiger gehackter dunkler Schokolade eingerührt, bis eine cremige Masse entsteht. Dabei sollten nicht zuviele Luftblasen eingearbeitet werden (kein Aufschlagen, das hatte ich leider vergessen....). Das ganze wird wieder 3h kalt gestellt und am besten noch am selben Tag genossen!