Sonntag, 9. November 2014

Rahmwirsing

Prosecco- Rahmwirsing

Eine Zwiebel hacken und in einer Pfanne mit Butter anschwitzen. Darüber etwas Zucker geben und die Zwiebel leicht karamellisieren lassen. Mit einem guten Schluck Prosecco (250ml?) ablöschen und einige Minuten einkochen. Dann etwas Sahne dazugeben. Den Wirsing in der Zwischenzeit entstrunken und in Streifen geschnitten in den Dampfgarer geben und für 12 Minuten+5 Minuten Stehzeit bei 600W in der Mikrowelle dämpfen, so dass noch etwas Biss bleibt. Den Wirsing mit etwas Sahne in die Prosecco-Sahne Mischung geben und etwas Speisestärke darüber sieben. Alles vermischen, mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen und mit Sahne auf die gewünschte Konsistenz bringen ( etwa 200ml Sahne insg.). 

Passt gut zu Knödeln! 

Dienstag, 28. Oktober 2014

Zimtschnecken

Was wäre Skandinavien ohne Zimt-Dinge. Kanelsnegle, Kanelbullar, Kanel-le-le-le-lerering. 

Ich habe mich mal an Zimtschnecken ohne Hermann versucht und kann folgendes Rezept empfehlen:

Kanelsnegle 

Die Mengenangaben sind offiziell für 34 Stück. Ich habe zwei volle Bleche produziert, was für einen normalverzehrenden Haushalt doch recht viel ist, daher kann man das Rezept ohne Weiteres halbieren. Sonst wird man anschließend selbst eine Kanelsnegle...;))

Zuerst werden 50g frische Hefe in 300ml lauwarme (!) Milch mit etwa 2 EL Zucker aufgelöst und etwas stehen gelassen. Dazu kommen dann 3 Eier, 100g warme oder leicht flüssige Butter (nicht zu heiß!), 100g Zucker, eine Prise Salz, Mark einer halben Vanillestange oder guter Vanillezucker und sehr wichtig 1 TL Zimt und 1 TL Kardamon. Nachdem die Zutaten vermischt sind kann man nach und nach 700g Mehl zugeben. Hierfür eignet sich eine gut arbeitende Küchenmaschine, denn nur durch sehr langes kneten erreicht man eine sehr gute Konsistenz für den Teig. Also ruhig mal 10 Minuten kneten lassen. Der gut durchgeknetete Hefeteig darf dann 20min ruhen. 
Währenddessen  250g sehr warm Butter, 200g Zucker, 150g "Brun Farin" (nicht gleichzusetzen mit unserem braunen Zucker, er ist noch viel klebriger, sirupartiger und riecht nacht Lakritz...ist aber sehr wichtig für ein perfekt authentisches Ergebnis!) und 3 TL Zimt mit dem Handmixer zu einer homogenen streichbaren Masse verrühren. Wenn die Masse schwergängig ist kann man für etwa 15s ein Drittel der Masse in der Mikrowelle erwärmen und anschließend wieder zugeben.
 Den Teig teilen und jeweils in etwa 0,5cm dicke Rechtecke ausrollen und mit jeweils der Hälfte der "Remonce" bestreichen. Dann feste von der Längsseite her aufrollen und in etwa 3cm dicke Rollen schneiden bzw. mit einem Teigstecher abstechen. Die Schnecken auf ein Backblech legen und etwas flach drücken (kein Gitter, sonst tropft die Butter in den Backofen und es gibt Küchenchaos!). Die Schnecken etwa 45Min. gehen lassen und dann mit verquirltem Ei bestreichen. Bei 180°C Ober-Unterhitze etwa 15min backen. 
Nach Belieben mit Zuckerguss verzieren.

In der Weihnachtsbäckerei...

Und es ist erst der Anfang vom Ende. Aber ich habe mich mal experimentierfreudigerweise an ein neues Kokosmakronen Rezept gewagt, was garnicht so unbeglückend war:

Marzipan-Kokosmakronen



Zuerst werden vier große Eiweiß (sonst eben 5) aufgeschlagen und 1 Packung Puderzucker wird untergerührt. Dazu kommt ein Paket grob zerschnittenes Marzipan, was ebenfalls etwas mitgerührt wird. Die Masse fällt an diesem Punkt wieder zusammen, aber keine Sorge, es hat dem Endergebnis keinen Abbruch getan. Zu der Eiweiß-Marzipanmasse werden 275g Kokosflocken untergehoben. Die Masse wird häufchenweise mit zwei Esslöffeln auf zwei Backbleche verteilt und 10 Min. bei 150° Umluft und anschließend etwa 10 Min. (Vorsicht! Hier etwas mitgucken, dass die Makronen von unten nicht zu dunkel werden!) bei 180° Unterhitze backen. Den Boden in Schokoglasur tunken.

Sonntag, 19. Oktober 2014

Havregrynskager

Dänische Haferkekse



Die besten Kekse der Welt - Vorsicht Suchtgefahr! 

100g Butter in der Mikrokanne schmelzen (600W, 1Min) und 110g feine (!) Haferflocken mischen und 10min quellen lassen. Anschliessend 150g Zucker, 1 Ei, 1 TL Backpulver und 1 TL Mehl unterrühren.

In einem grossen Abstand (9 Häufchen pro Blech!!) mit Löffeln Häufchen auf ein Blech setzen und bei 200 Grad 8-10Min backen, bis der Rand goldbraun ist.

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Venedig und die Polenta

Inspiriert von meinem Besuch in Venetien und der passenden Sendung von "Spise med Price" in Venedig, habe ich ein Rezept aus der Sendung mal fleissig nachgekocht. Was zuerst befremdlich klingt und eigentlich nur wenig mit der klassischen Lasagne gemeinsam hat, endete in einem vollen Erfolg. Ich glaube ich bin süchtig nach dieser Lasagne...:) 


Polenta-Lasagne





Die Bestandteile sind einfach: Sauce Bolognese, Käse, Polenta, mehr Käse. Auch hier habe ich erfolgreich das Konzept meiner vegetarischen Bolognese-Sauce angewendet. Mit meinem Lieblings-Lasagne-Tool (alias Tupper Extra Chef) habe ich drei Zwiebeln, etwa drei Möhren, etwa drei Stangen Staudensellerie und 600g Champignions aufs feinste zerkleinert. 
Zuerst werden die Zwiebeln in etwas Öl angeschwitzt (vorzugsweise in einem dicken schweren gusseisernem Topf...), dazu kommen dann die Möhrchen und Sellerie. Die Pilze werden in einer seperaten Pfanne extra scharf angebraten (ohne Fett). Auf die Zwiebelchen, Möhrchen und Sellierstückchen kommt dann eine "Sherryvinaigrette" aus Öl, Sherryessig, Senf und einer Charlotte, die langsam verkocht wird. Anschließend kommen die Pilze dazu und die Pilzpfanne wird kurz mit etwas Weisswein abgelöscht, der dann auch seinen Weg in den Topf findet. Anschließend etwa 1 kleine Dose Tomatenmark in der Pfanne anschwitzen und das angeschwitzte Tomatenmark ebenfalls in den vorzugsweise schweren gusseisernen Topf geben. Mit etwa 500ml Brühe ablöschen und noch 2 Lorbeerblätter, 2 Sternanissterne, 2 Nelken und 2 Dosen Cherrytomaten zugeben, bevor das Ganze dann zwischen 10 Minuten – 2 Stunden (wie es sich für eine echte Bolognese gehört) vor sich hin köcheln kann. Abschließend noch ein großes Stück Butter und etwas Vollmilch und/oder süße Sahne einrühren, bis die Bolognese die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Mit Salz, Pfeffer, Zucker, Thymian, Basilikum und Oregano abschmecken.






Währenddessen kann aus Effiziengründen die Polenta vorbereitet werden. Dazu hat sich die Verwendung von 1-Minute-Instant-Polenta bewiesen. Wie nach Packungsanleitung beschrieben, werden also 2 Liter Gemüsebrühe des Vertrauens aufgekocht und die 500g Polentagriess werden langsam (!!) hineingerührt, bis eine homogene Masse entsteht. Die Polenta 1 Minute lang kochen lassen und anschließend ein großes (etwa 50g, groß ist schließlich relativ und unterschiedlich für Menschen mit unterschiedlichem Kalorienbewusstsein) Stück Butter und 2 große Handvoll (1 kleine Supermarktecke Parmesan, also eine große kaufen >> Topping und weitere Parmesanbedürfnisse) geriebener Parmesan einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die zähflüssige Polenta zügig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech ca 1cm dick glattstreichen und auskühlen lassen. Die abgekühlte Polenta kann dann z.B. mit einem Pizzaroller in Rechtecke (Lasagneplatten quasi) geschnitten werden.



In einer gebutterten Auflaufform Bolognese, 1 gerupfter Mozzarella, Polenta, Bolognese, 1 weiterer gerupfter Mozzarella, Polenta, Bolognese, noch 1 gerupfter Mozzarella, Polenta, 1 Handvoll Parmesan schichten und bei 180°C Umluft etwa 30 Minuten goldbraun überbacken lassen.





Hamjamjamjam.



Mittwoch, 17. September 2014

Birnen-Lauch Gemüse

Birnen-Lauch Gemüse




Passt sehr gut zB zu Pürees! 
1 Stange Lauch in Ringe schneiden und in einer Pfanne mit etwas Rosmarin etwa 5 Min. dünsten. Evtl. mit Wein ablöschen. Dann 1,5 grosse in Spalten geschnittene Birnen dazu geben und weitere 5 Min dünsten. Evtl. erneut ablöschen. Das Gemüse soll weich sein, aber nicht zerfallen. Mit Rosmarin, Salz und Pfeffer abschmecken. Der etwas andere Kompott! 

Kleiner Bratapfel Hoffnung...

Der etwas andere, bedingt eigenkreiierte aber sehr leckere, Bratapfelvariante:

Bratapfelvariante



1 Apfel halbieren und das Kerngehäuse kugelförmig ausschneiden, den Apfel mit Zitronensaft beträufeln. 1 Eiweiss aufschlagen und etwa 3 EL Zucker unterschlagen, bis es Spitzen zieht. Ca. 50g gemahlene Haselnüsse, 1TL Lebkuchengewürz und 1 TL Rosinen unterheben. Die Baisermasse in die Äpfel füllen und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze 25 Minuten garen, bis die Äpfel leicht weich und der Baiser goldbraun ist. Dazu passt Vanilleeis. 

Montag, 15. September 2014

Superduper Nudelauflauf

Da ich mich nicht von meinem Kühlschrank, in dem dieser Nudelauflauf auf mich wartet, fernhalten kann, versuche ich nun den beschäftigungstherapeutischen Ansatz das Rezept zu bloggen, um es für die Ewigkeit zu behalten...oder so.

Tomaten-Hack-Nudelauflauf




Für den supergeilen Nudelauflauf, der aus einem akuten Bolognese-Auflauf-Bedürfnis entstanden ist habe ich zunächst zwei Handvoll Spirelli und eine Handvoll Elch-Nudeln (natürlich ein essentieller Bestandteil) in sehr gut gesalzenem Wasser gekocht. Es lassen sich stattdessen sicher auch Makkaroni oder Nikolausnudelm verwenden...
Für die Sosse habe ich eine gehackte Knoblauchzehe und 1 Zwiebel mit 4 EL Tomatenmark angebraten. Dazu kommt ein Paket Veggi-Hack ( zB vom A-Discounter - sehr beglückend!), das scharf angebraten wird. Abgelöscht wird mit einem Glas (mallorquinischem...) Rotwein, der gerne aus einr unvollendeten Orgie zu einem früheren Zeitpunkt stammen kann. Nachdem der Wein verkocht ist, kommt eine halbe Dose geschälte Tomaten, ein halbes Paket passierte Tomaten und ein Glas Wasser bzw eine Kelle Nudelwasser dazu. Etwas einkochen lassen und mit Oregano, Basilikum, Salz, Pfeffer, frischem Rosmarin, Zucker und dunklem Balsamico Essig abschmecken. Nach Belieben kann man noch ein halbes Paket halbierte frische Cherrytomaten dazugeben. Die abgetropfen (nicht zu weich gekochten) Nudeln und die Tomatensosse in eine 2l Ultra-Form geben und miteinander vermischen. Zwei Ecken Sahne Schmelzkäse in Stücke schneiden und in der Nudelmasse verteilen. Frischen Parmesan drüber hobeln und etwa 15Min bei 180 Grad überbacken. Hamjamjam. 

Montag, 23. Juni 2014

Kokos Kugeln

Schmecken wie die Kokosschokoladenriegel meines Vertrauens...:)) Ich verspreche, dass ausgiebiger Gemuss sichtbar wird...;)

Kokos-Kugeln




Ein ganz simples und leckeres Tupperrezept: 1 Dose Milchmädchen (gezuckerte Kondensmilch), 2 EL Butter und 2 EL Zucker in der Mikrokanne bei 600W etwa 3 Minuten erhitzen. 200g Kokosflocken einrühren und die Masse im Kühlschrank kalt und fest werden lassen. Mit Teelöffeln gleiche Mengen abstechen und mit den Händen zu Kugeln oder Riegeln formen. Die Kugeln, am besten mit Pralinenbesteck, in temperierte Kuvertüre tauchen und fest werden lassen. Nach Belieben zB mit Goldstaub dekorieren. 

Montag, 16. Juni 2014

WM Ideen

Nach einigen Tagen Backpause wollte ich am Wochenende eine Kleinigkeit kreiieren. Und was liegt momentan näher, als etwas WM-technisches...? :)

Brasilianische WM-Cupcakes



Für den Cupcake Teig habe ich mich an einem Kokoskuchen Rezept orientiert. Ich habe 60g gesiebtes Weizenmehl, 60g Speisestärke, 2 TL Backpulver, 125g Puderzucker, 50g Kokosraspel, etwas geriebene Zitronenschale, 2 grosse Eier, 125ml neutrales Öl, 50ml Kokoslikör (mmmhhh! :)))) und 80ml Kokosmilch zu einem Teig vermengt. Anstelle der Dosen-Kokosmilch habe ich die Alpro Variante verwendet. Man kann sie aber auch durch Sojamilch oder normale Milch ersetzen. 
Den Teig habe ich in 12 silberne Muffinformen gefüllt, welche ich zuvor in eine Teflonmuffinform gestellt habe, damit sie mir nicht beim Backen auseinander laufen. Die Förmchen sollten zu maximal 2/3 gefüllt werden, damit die Muffins beim Backen nicht überlaufen und es zu einem grossen Muffin wird. Die Muffins werden dann etwa 25 Minuten bei 160Grad Umluft goldbraun gebacken. Pieksprobe nicht vergessen! :)

Für das Buttercreme-Kokos-Topping habe ich 75g weiche Butter weiss schaumig aufgeschlagen und 125g Puderzucker zugegeben. Die Zucker-Butter Mischung muss dann, damit es schön fluffig ist, nochmal einige Minuten aufgeschlagen werden. Im Zweifel solange, bis der Handmixer in der Hand zu schwer wird! Unter die Buttercreme habe ich dann noch etwa 200g Frischkäse etappenweise gerührt. Abschliessend habe ich die Creme mit einigen Löffeln Batida de Coco Kokoslikör (alkoholfreie Alternative wäre Kokossirup) abgeschmeckt. Dabei sollte man allerdings aufhören, bevor das Topping zu flüssig wird!

Die Creme habe ich in einen Spritzbeutel mit Rosentülle gegeben und spiralförmig auf die abgekühlten (!) Muffins gespritzt. Die Cupcakes habe ich mit essbarem Goldglitter bestäubt und zur fussballtechnischen Vollendung kam noch eine Deutschlandflagge vom Gummibärchenhersteller des Vertrauens obendrauf. 



Mmhhhhh! So kann das Deutschland-Spiel kommen! 

Sonntag, 15. Juni 2014

Tomaten Tarte Tatin

Ein superschnelles interessantes Rezept, dass Suchtpotential hat:

Tomaten Tarte Tatin




Grundlage ist eine ofenfeste Pfanne. Auf den Boden habe ich einen grosszügigen Schuss Olivenöl gegeben. Dann habe ich den Pfannenboden mit einer dünnen Schicht Zucker berieselt. Darauf kommen dann ca. 1cm dick geschnittene Scheiben einer Fleischtomaten ( in Querrichtung, also anders als man denkt - da wird das Muster schöner!) gegeben. Fleischtomaten sind praktischerweise fast immer fast überall erhältlich. Etwas ambinitonierter wird das ganze, wenn man sich an etwas ausgefallenere Sorte, wie grüne Tomaten, traut. Die Tomatenscheiben werden dann bei starker Hitze für ca. 30s scharf angebraten, so dass sie im Optimalfall etwas Farbe bekommen. Wenn es gut gebrutzelt hat, wars in der Regel aber lang genug. Auf die Tomaten kommt etwas getrockneter Thymian, eine zerkleinerte Knoblauchzehe,etwas Salz und etwas Pfeffer. Wenn da, auch gerne noch etwas frischen Thymian.





Für die Tarte halbiert man eine fertige Kühlschrankblätterteigrolle aus dem Supermarkt des Vertrauens. Das Rezept funktioniert sehr gut, fast sogar besser, mit der Light Variante. Die zwei Blätterteighälften etwas auseinanderziehen, schräg übereinanderlegen und kurz etwas ausrollen. Die Blätterteigakkumulation kann dann auf die Tomaten in der Pfanne transferiert werden. Den überstehenden Teig einfach nach innen klappen und einen Rand formen. Den Teig vor dem Backen mit einer Gabel einstechen und die Pfanne für 25 Minuten bei 200 Grad Umluft in den Ofen geben, bis der Blätterteig goldbraun ist. Die Tarte nach dem Backen wenige Minuten ruhen lassen und dann auf ein Holzbrett stürzen. Vor dem Servieren mit frisch gemahlene  Pfeffer, Fleur de Sel, getrocknetem Thymian, Olivenöl und frisch gepressten Zitronensaf servieren.





Dienstag, 13. Mai 2014

ESC I

Zunächst das traditionelle ESC-Rezept, wodurch ich in ersten bewussten Kontakt mit dem Eurovision Song Contest getreten bin:

Nussecken a la Guildo Horn Mama



Als Basis wird ein Mürbeteig aus 130g Butter, 130g Zucker, 300g Mehl, 2 Eier, 1 Pk Vanillezucker und 1 TL Backpulver hergestellt. Der Teigklumpen wird etwas abgeflacht zwischen zwei Backpapierseiten gelegt, eingeschlagen und kommt für etwa 30Min in den Kühlschrank. Danach kann er zwischen den Backpapieren auf Blechgrösse ausgerollt werden. Eventuell muss man ihn etwas zurecht stutzen, sonst werden die Ecken am Ende nämlich nicht eckig.
Auf dem ausgerollten Teig wird 1 mittelgrosse Glas Aprikosenmarmelade gleichmässig verteilt (zB 1 Becher von Zentis - Bestes Preis-Leistungsverhältnis für Backwaren...:)). 
In der Mikrokanne habe ich dann 250g Butter geschmolzen. Dann kommen 100g Zucker, 4 EL Wasser und 2 Pk Vanillezucker dazu und die Mischung wird nochmal erhitzt. Abschliessend werden 200g gehackte Mandeln und 200g gehackte (ich hab auch gern gehobelte!) Nüsse untergerührt. Wer nur ganze Mandeln und Nüsse findet, kann diese auch mit einem Tupperchef zerkleinern.
Die Nussmasse wird auf den aprikotierten Teig gestrichen und für 30 Minuten bei etwa 180 Grad Umluft goldbraun karamellisiert.



Nach dem Abkühlen kann man zB mit einem Pizzaschneider Quadrate schneiden und diese dann zu Ecken halbieren. Wer gerne ein akurates Endergebnis haben möchte muss hier entsprechend akurat Arbeiten! Dummerweise bin ich eher semiakurat. Vielleicht liegts auch daran, dass ich vorzugsweise abends um 23 Uhr backe und plötzlich herausfinde, dass ich doch lieber ins Bett möchte, als meinen wannabe-Nussecken beim abkühlen zuzugucken und sie auszumessen...



Für die Schokofreaks können die Nuss"formen" dann noch in Kuchenglasur getunkt und nach Belieben verziert werden. 







Sonntag, 11. Mai 2014

Rharbarbersirup

Es ist Rharbarberzeit und inspiriert durch eine Rharbarber-Bowle, die beim Perfekten Dinner als Aperitif genossen wurde, versuche ich mich dieses Jahr mal an Rharbarbersirup!


Rharbarbersirup




Zunächst habe ich 1,5kg in Stücke geschnittenen ungeschälten (!, ganz wichtig, damit die Farbe erhalten bleibt), 1 Handvoll TK-Himbeeren und 1kg Zucker in einer großen Schüssel miteinander vermischt. Die Himbeeren unterstreichen den Rharbarbergeschmack sehr gut und sorgen außerdem für eine bessere Farbe. Das ganze lässt man eine Nacht lang ruhen, dann entwickelt sich schon ein erster Rharbarbermässiger sirupartiger Saft. Am Nächsten morgen habe ich den Schüsselinhalt in einen großen Topf umgefüllt, wo das Obst und die Flüssigkeit bei mittlerer Hitze (im Zweifel ruhig mal zu Beginn mit höherer Hitze Energie reinpumpen) etwa 30 Minuten zu einem vollständig zerfallenem Mus zerkocht wird. Nach dem Umfüllen habe ich noch 550ml Wasser und den Saft einer Zitrone zugegeben.





Das Mus kann dann durch ein feines Haarsieb gegeben werden, so dass nur noch der fruchtlose Sirup übrigbleibt. Eine Suppenkelle hilft dabei möglichst viel möglichst schnell durch das Sieb zu bekommen. Der Sirup kann auch noch ein zweites Mal durch das Sieb gegeben werden. Anschließend wird der fruchtlose Sirup noch einmal aufgekocht und kann dann in sterilisierte und mit heißem Wasser ausgespülte Flaschen gegegeben werden.

Schmeckt gut alkoholfrei mit Wasser, mit Sekt, mit Sekt und etwas Aperol oder als Grundlage für eine Bowle ( zB mit gefrorenen Himbeeren als Einlage...).

Sonntag, 27. April 2014

My favourite cheesecake

Heute habe ich mich daran versucht ein mir in die Hände geflogenes Rezept für einen New-York Cheesecake in die Richtung meines Lieblingskäsekuchens vom Kuchendealer meines Vertrauens aus Kopenhagen nachzubacken:

Beeren-Käsekuchen



Das besondere an "meinem" Käsekuchen war der Boden. Ich habe schon länger darüber gegrübelt, wie ich den mal nachbilden kann. Mit folgenden Zutaten, die man eindeutig immer zur Hand hat, habe ich es heute in kreativer Arbeit sogar fast geschafft:

1 Handvoll Annikas Spezialvanillekipferl (von Weihnachten)
1 Handvoll Spritzgebäck (auch von Weihnachten)
1 Haselnussmakrone (von Weihnachten, aber vermutlich lässt es sich auch ohne diese eine Makrone herstellen...)
1 Handvoll Pfeffernüsse (halb die selbstgebackenem nach gutem dänischen Rezept, halb die aus Holland importierten zum Nikolaustag - man kann auch ein Gewürzspekulatius nehmen, schließlich bekommt man die ja auch das ganze Jahr?!)
1 Handvoll ganze Haselnüsse
1 kleine Handvoll kernige Haferflocken
1 guten Teelöffel Zimt

Alles in allem sollte man am Ende auf etwa 400g Brösel kommen. Ursprünglich werden einfach nur Butterkekse verwendet, wer aber soviele hochwertige Weihnachtsplätzchen extra bis nach Ostern gehortet hat nur, um sie endlich einem Kuchen zu opfern, darf diese Gelegenheit gerne wahrnehmen. Es ist sozusagen die Geheimzutat. Für die kernigere Variante kann man sicherlich auf Vollkorn-Butterkekse, Haferkekse, Dinkelkekse oder, was es sonst noch so im Keksregel zu finden gibt, zurückgreifen.
Jedenfalls habe ich alle Kekse mit dem Extra-Chef zu Bröseln verarbeitet. Dazu kommen 160g Butter, die in der Mikrokann (in der Mikrowelle) geschmolzen wurden. Die Masse habe ich in die Ikea-Backform meines Vertrauens mit einem Durchmesser von etwa 26cm gefüllt, nach dem ich deren Boden mit Backpapier ausgelegt habe. Die Bröselmasse am Boden gleichmässig festdrücken und so gut es geht einen Rand hochziehen und ebenfalls andrücken.

Der Boden wird bei 150°C Umluft etwa 5 Minuten vorgebacken.

In der Zwischenzeit 400g Frischkäse, 500g Magerquark, 3 Eier, 160g Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker, sowie einige Spritzer Zitronenaroma (oder abgeriebene Zitronenschale oder Zitronensaft...) mit dem Handmixer vermengen. Die Creme auf den vorgebackenen Boden verteilen und für etwa 40 Minuten weiter backen.



Nachdem der Kuchen abgekühlt ist kann die Oberfläche mit gemischten Beeren der Saison beschichtet werden. Darüber kommt der wichtige "Glibbelwabbel". Dazu habe ich ein Päckchen Tortenguss mit Wasser, 1 Päckchen Vanillezucker und etwas Zucker in der Mikrokanne aufgekocht und etwa die Hälfte davon mit einem Löffel fein über den Kuchen verteilt. Wer lieber alle Beeren bedeckt hat, der soll es so handhaben - dann halten sie sich außerdem länger. Ich bevorzuge nur einen Hauch Glibbelwabbel.
Als nicht notwendige Deko habe ich ein paar Mandelsplitter mit etwas Puderzucker in der Pfanne goldbraun geröstet und sparsam drüber verteilt.

Tadaaaa!!! Wuhuuuu!!!!

Sonntag, 30. März 2014

Eis Café Frappé

McAnnikas Variante des Kaffee-Eisgetränks, um sich den Weg zum Kaffeezubereiter seines Vertrauens zu sparen.

Annikas Eiskaffee



Zwei Röhrchen Instant Kaffeepulver in eine  mittelgrosse Kaffeetasse geben und zur Hälfte mit heissem Wasser auffüllen und einen Löffel Zucker zugeben. Wer es nicht so stark möchte darf auch nur ein Röhrchen verwenden oder etwa 150ml "echten" starken Kaffee...oder einfach direkt Espresso? Jedenfalls habe ich die Tasse Kaffe mit der gleichen Menge (etwa 150ml) (Soja-)Milch aufgefüllt. Die Kaffeemilchmischung kommt dann zusammen mit etwa 5 Eiswürfeln in einen Standmixer mit Eiscrushfunktion und wird "durchgecrusht". Dazu kommen dann noch zwei gute Esslöffel Vanilleeis und  alles wird zusammen gut durchgemixt. Wer mag kann jetzt oder etwas später noch Sirup (Karamell, Schoko, Vanille...) zugeben. In Einem Glas mit Eiswürfeln servieren. Mit Kakao bestäuben und nach Belieben noch Vanilleeis und/oder Sirup zugeben. 

Donnerstag, 20. März 2014

Schwedischer Mandelkuchen

Nachdem mich die Almondy Torte im Kühlregal des Supermarktes angelacht hatte, und ich wusste, dass darüber diverse Rezepte im Internet kursieren, stand eine schwedische Mandeltorte selbst zu backen auf der to do. Da das Ergebnis einer meiner bestschmeckensten Kuchen (zumindest trifft es vollkommen meinen Geschmack...) und dazu noch sehr simpel ist, hier das Rezept nach Meister Oetker:

Schwedischer Mandelkuchen




Für den Boden werden 3 Eiweiss steifgeschlagen, dazu kommen dann nach und nach 150g Zucker und am Ende werden 100g gemahlene Mandeln untergehoben. Die Masse kommt in eine (26) Ikea Backform, deren Boden mit Backpapier ausgelegt und deren Rand gefettet und mit Mandeln ausgestreut wurde. Der Boden wird für 30Minuten bei 160 Grad Umluft gebacken. Anschliessend muss der Boden auskühlen.

Für die Creme wird ein gestrichener EL Speisestärke nach und nach mit 200ml Sahne mit einem Schneebesen in einem kleinen Topf vermengt. Dazu kommen dann 3 Eigelb, 1 Pk Vanillezucker, 75g Zucker und 50g Butter. Die Masse wird vorsichtig unter Rühren kurz aufgekocht, so dass eine Puddingartige Creme entsteht. Falls sich die Creme im Laufe des Kochprozesses oder später bekm Abkühlen separiert, hat es mir geholfen die Creme bei voller Power mit meinem Handmixer wieder zu homogenisieren. Am besten nochmal gut durchrühren, bevor die erkaltete Creme auf den erkalteten Boden verteilt wird. Darauf werden einfach etwa 50g geröstete Mandelblättchen verteilt. Eventuell mit etwas Puderzucker bestreuen. Kann man super auch einen Tag vorher zubereiten. Perfekter einfacher und doch ambitionierter Kuchen.


Montag, 24. Februar 2014

Wurzelgemüse Tarte


Mein heutiges Mittagessen, war ein so großer Erfolg, dass ich es doch gleich einmal verbloggen muss. Endlich habe ich Wurzelgemüse auch in den einheimischen Supermärkten gefunden, so dass ich es in einer Tarte verbacken konnte, wie ich es mir schon seit langem vorgenommen habe. In der nordischen Kulinarik sind Wurzelgemüse schon seit etwas längerem populär, umso beglückter war ich nun auch frische Rote Bete in unseren Discountern vorzufinden.

Wurzelgemüse Tarte




Was als Rezept für eine Pastinaken Thymian Tarte aus der Pfanne begann, endete dann in einer etwas ambitionierteren Tarteform-Tarte.

Für den Mürbeteig habe ich 40g gemahlene Mandeln in der Pfanne geröstet und mit 150g Dinkelmehl (630), 1 Messerspitze Backpulver, etwas Salz, 1 Eigelb und 100g Butter mit Knethaken vermengt und anschließend mit den Händen zu einem homogenen Teigball verknetet und in Folie eingeschlagen für etwa 1 Stunde in de Kühlschrank gelegt. 

Das Wurzelgemüse habe ich geschält und in dickere Streifen geschnitten bzw. geviertelt. Dazu habe ich einen fertigen Mix aus Pastinaken (etwa 3), roter Beete (etwa 3) und Möhren (etwa 3) verwendet. In meiner heißgeliebten Gusseisenpfanne habe ich sie dann mit etwa 40g Butter und etwas Öl und 5 EL Akazienhonig, 2 EL getrocknetem Thymian für etwa 5-10 Minuten bissfest gegart und mit etwas Salz und Pfeffer abgeschmeckt.



Den Mürbeteig habe ich zwischen zwei Backpapier in Tarteformgröße ausgerollt und dann in die gefettete und gemehlte Tarteform mit etwas Geschick eingelegt. Da ich mir mit dem weiteren Vorgehen irgendwie unschlüssig war habe ich auf das Blindbacken verzichtet und das Gemüse direkt auf den Boden gegegben. Darauf habe ich 3/4 einen kleine Camenberts und 3/4 einer Mozzarellakugel in feinen Scheiben verteilt. Um doch noch einen tartigen Tarte zu bekommen habe ich noch eine Mischung aus 100ml Sahne und 2 Eiern über das Gemüse gegossen.



Die Tarte kam dann bei 200°C Ober-/Unterhitze für etwa 30 Minuten in den unteren Bereich des Backofens, bis sie goldbraun aussieht.


Dienstag, 11. Februar 2014

Kleine Haselnuss-Joghurt Kuchen mit Lavendelbuttercremetopping

Endlich zeigt das Cupcake Bootcamp mal, dass es doch nicht so sinnlos war:

LavendelCupcakes



Für die Muffins habe ich einen Teig aus 50g Butter, 2 Eier, 140g Zucker, 200g Mehl, etwas Meersalz, einem TL Backpulver, zwei Tropfen Butter-Vanille Aroma, 50g in der Pfanne angerösteten gemahlenen Haselnüssen, 150g fettarmen Joghurt und Mineralwasser (bis zur gewünschten zähflüssigen Konsistenz) gemacht und ihn in eine mit Papierförmchen ausgelegte Muffinform gegegeben. Dabei muss beachtet werden, dass nicht zuviel Teig in die Muffinförmchen gegeben wird. Sie sollen nur so gerade hochgehen, ohne überzulaufen oder einen Berg zu bilden. Das sind etwa halbvolle Förmchen mit 2 TL Teig. Man braucht etwas Erfahrung für die richtige Menge... Die Muffins werden ca. 20 Minuten bei 180 Grad Umluft goldbraun und saftig gebacken.


Für das Topping 75g weiche Butter mit 125g gesiebtem Puderzucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Nach und nach 175g Frischkäse zugeben und zu einer homogenen Masse verrühren. Das getrennte Einrühren ist wichtig, um ein Ausgrisseln der Butter zu vermeiden. Darunter kommen dann zwei Esslöffel mit dem Pürierstab zerkleinerte getrockenet Lavendelblüten und etwas Meersalz. Das Topping wird mit Spritzbeutel mit Sterntülle auf die abgekühltem Muffins aufgespritzt und zB mit bunten Kügelchen dekoriert (Ich habe mir ausnahmsweise mal die Herzchen trotz bevorstehendem Valentinstag gespart...;)).



Samstag, 8. Februar 2014

Schnelles Ciabatta

Auch wenn ich mich seit einem Jahr phasenweise in der Kunst des Sauerteigbrotes versuche (leider ist es so umfangreich, dass ich es immer noch nicht geschafft habe zu bloggen...), habe ich gestern in Zeitnot nochmal ein ganz einfaches, schnelles aber doch superleckeres Hefebrot gebacken:

Ciabatta



Für ein helles Hefebrot oder Ciabatta (hängt ein bisschen davon ab, wie mans formt...;)) habe ich 15g Frischhefe und einen TL Zucker in 250ml lauwarmem Wasser aufgelöst. Das Hefegemisch wurde dann mit einer Küchenmaschine für einige Minuten (Aufbrechen des Klebeeiweiss, etc., Mehr dazu auf meiner Lieblingsbrotguruseite www.plötzblog.de und www.sauerteig.de) mit 450g Mehl, 1 TL Salz und 2-3 EL Olivenöl zu einem homogonene Klumpen vermengt. Den "Klumpen" habe ich dann für etwa 20 Minuten bei 30 Grad Umluft im Ofen gehen lassen und anschliessend (evtl. mit etwas Mehl) kurz erneut geknetet, dann auf etwa 30*40cm Grösse geplättet und dann die kurzen Seiten eingeschlagen und die lange Seite aufgerollt, so dass es eine Brotform erlangt. Den Brotlaib lässt man dann erneut für 20 Minuten bei Raumtemperatur gehen und dann kommt das eingeschnittene, bemehlte und befeuchtete Brot für etwa 30 Minuten in den 200 Grad warmen (Umluft) Ofen bis es knusprig braun ausschaut. Dazwischen kann man gerne für eine gute Knusperkruste die Kruste mit etwas wasser befeuchten oder den Ofenraum wässrig wabernd halten!




Sonntag, 2. Februar 2014

Schokoladen Tarte

Als bekennender unbegabter Mürbeiteig und Tartemensch habe ich mich trotzdem einmal rangewagt:

Schokoladen Tarte nach Claus Meyer



Zunächst wird ein Mürbeteig aus 30g gemahlene Mandeln, 80g Puderzucker, einem Ei, 235g Mehl, etwas Salz, Mark einer halben Vanilleschote und 120g warme Butter zubereitet und kalt gestellt. Ich habe mit mangelhafem Ergebnis einfach alles zusammengematscht, offiziell sollen zuerst alle Zutaten mit einem Dritteld es Mehls mit dem Knethaken vermengt werden. Anschliessend arbeitet man das ürbige Mehl unter. Zwischen Backpapier rollt man den Teig auf etwa 2,5mm dünn aus und stellt ihn kalt. Den kalten Teig lässt man später wieder etwas erwärmen, um ihn dann in eine gemehlfe und gebutterte Tarteform zu geben. Der Rand sollte möglichst hoch abgeschnitten werden, da der Tarte "schrumpft". Bei 160 Grad Umluft wird der Boden dann gefüllt mit Backpapier und trockenen Hülsenfrüchten etwa 15 Minuten blind gebacken. Danach nimmt man die Hülsenfrüchte raus, sticht den Boden mit einer Gabel ein und backt ihn weitere 20 Minuten fertig.
Der abgekühlte Boden wird dann mit 100g geschmolzener Schokolade ( zb. Vollmilch oder dunkle Kuvertüre) eingepinselt und wieder kalt gestellt. Für die Füllung werden 350ml Sahne mit 50g Honig erhitzt und nach und nach in eine Schüssel mit 250g guter 70%tiger gehackter dunkler Schokolade eingerührt, bis eine cremige Masse entsteht. Dabei sollten nicht zuviele Luftblasen eingearbeitet werden (kein Aufschlagen, das hatte ich leider vergessen....). Das ganze wird wieder 3h kalt gestellt und am besten noch am selben Tag genossen!  

Sonntag, 26. Januar 2014

Kokoskuchen

Schmeckt in der Tat, wie Bounty....;)

Bounty-Kuchen




Aus 250g Butter, 200g Zucker, 200g Mehl, 4 Eier, 1/2 Päckchen Backpulver, 3 EL Kakaopulver und 4 EL Milch einen Rührteig herstellen und in einer mit Backpapier ausgelegten eckigen Form für 20 Min bei 160 Grad Umluft backen. Aus 500ml Milch, 200g Butter und 6EL Weichweizengriess einen Griessbrei kochen (zB in der Mikrokanne...) und 200g Kokosflocken und 200g Zucker einrühren. Die Griessmasse auf den erkalteten Boden streichen und mit dunkler Kuchenglasur bestreichen. Wer es gerne höher mag, kann statt einer flachen eckigen Form auch eine runde Backform benutzen. 



Antipasti

Ein superschnelles Rezept für gelungenes Antipasti - auch für etwas schrumpligere Gemüsereste...;)

Antipasti


Für eine Abendladung Antipasti habe ich eine halbe Zucchini längs halbiert und in etwa 1cm dicke Scheiben geschnitten. Ausserdem habe ich eine halbe rote und gelbe ( und angeschrumpelte...) Paprika in Streifen geschnitten, einige Pilze geviertelt, zwei Knoblauchzehen enthäutet und eine geschälte Zwiebel in dicke Ringe geschnitten. Das ganze Gemüse habe ich auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech für insgesamt etwa 10 Minuten auf mittlerer Schiene bei Umluft+Grill "gegrillt". Zwischendurch kann man es ruhig mal wenden, damit es nicht zu sehr anbrennt. Wem es zu trocken vorkommt kann auch schon etwas Olivenöl in der zweiten Hälfte der Zeit drüberträufeln. Das feste aber angegarte Gemüse kommt dann zB. im eine Auflaufform, wo es mit dem Saft einer halben Zitronen, reichlich Olivenöl, etwas Balsamico Essig, etwas Zucker, Pfeffer, Salz und ebenfalls reichlich Rosmarin für einige Stunden mariniert wird. Übriggebliebenes hält sich gut im Kühlschrank und kann evtl. nochmal kurz in der Mikrowelle erhitzt werden, falls die Marinade fest geworden ist.

Sonntag, 19. Januar 2014

Alte Bananen

So, um meinen Neujahrsvorsatz auch zu halten nutze ich die letzte Stunde des Sonntages noch schnell für eine Post. Vielleicht habe ich kulinarisch spannendere Dinge zu bieten als "alte Bananen", allerdings ist der Abend schon recht fortgeschritten und es ist dennoch ein Thema, das mich immer wieder einholt. Ich kaufe mit Vorliebe einen Schwung Bananen, dieser endet aber mit mindestens genauso grosser Vorliebe im fortgeschrittenen dunkelbraunem Stadium, meist wenn sie schon von selbst auseinanderfallen..., im Biomüll. Um das zu vermeiden, gibts neben der Bananenshake-Option und dem allbekannten ambitionierterem Bananenbrot, das jedoch Nüsse im Schrank verlangt, folgende neue entdeckte Bananenrecyclingmethode:

Bananenmuffins




Nach schnellem googlen habe ich dieses fast gesunde und figurfreundliche Rezepr gefunden, das trotzdem nachhaltig befriedigt.
Dazu habe ich zwei reife Bananen in einer Rührschüssel zerdrückt und mit 2 Eiern, 1 Prise Salz, Zimt nach Geschmack, 1 EL Zucker,  2 EL Honig und 100g Butter ( wer auf die Linie achtet, kann auch einfach direkt Halbfettmargarine nehmen...ich glaub hier tuts das nicht viel) kräftig vermischt. Dazu kommen dann 120g kernige Haferflocken, 2 TL Backpulver, 150g Mehl. Die Masse wird auf 12 Muffinförmchen im Blech aufgeteilt und für 20-25 Minuten bei etwa 160 Grad Umluft gebacken. Nach dem Abkühlen müssen sie noch mit Puderzucker bestäubt werden. Wer möchte kann sie auch zu Cupcakes zB. mit einem Schokoladentopping ( Milka Nutella, Puderzucker, evtl. Butter... ) umfunktionieren. Ansonsten einfach mit einem Glas frischer Milch zum Frühstück oder Nachmittagskaffee geniessen! :) 





Sonntag, 12. Januar 2014

Tomaten+

Eine eindeutige Bereicherung durch Gordon Ramasey ist die "Pimp deine Tomaten" - Technik, die ganz einfach und schnell Tomaten auf ein anderes kulinarisches Level bringt.

Ofentomaten



Um den vollen Geschmack aus den Tomaten zu kitzeln, lege ich Strauchtomaten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Die Grösse bestimmt letztendlich nur die Backzeit. Um das Geschmackserlebnis zu maximieren, sollte man einheimische Tomaten mit möglichst guter Qualität kaufen.
Die Tomaten werden dann mit einer sauberen sschere "aufgepitscht" bzw. "angeschnitten" damit sie später nicht aufplatzen. Darüber wird eine Knoblauchzehe gedrückt und etwas Thymian, gutes Salz und Pfeffer und Olivenöl und Balsamicoessig gegeben. Die Tomaten kommen dann je nach Grösse für etwa 10-20 Minuten bei etwa 180 Grad Umluft (Ich habe einen neuen Ofen, jetzt muss ich umdenken! ;))  in den Ofen, bis sie warm und saftig ausschauen.

Sie lassen sich dann zu fast allem als hochwertige Beilage ( wie zum Beispiel zur Polenta..) servieren. Ausserdem schmecken sie auch ganz toll bruschettamässig auf ein Brot ausgedrückt...;)