Da das heutige Ereignis so bedeutungssschwer, insbesondere für die zukünftige Entwicklung des Blogs ist, widme ich dem heutigen Tag, dem Tag der Eismaschine, einmal einen Eintrag.
Lange schon liebäugelten meine Mutter und ich mit einer Eismaschine. Verstärkt wurde dies zunehmend durch die wunderbare Eismaschine aus der Sendung Lafer!Lichter!Lecker!, welche wirklich eine ultimative Offenbarung darstellt. Man tut dort die Masse hinein und nach kürzester Zeit kommt ein wunderbar cremiges und perfektes Eis heraus. Bei dieser Eismaschine handelt es sich allerdings um eine professionelle Gastronomiemaschine, welche sowohl unbezahlbar ist als auch einen eigenen Mietvertrag bräuchte, so groß wie sie ist.
Erste Erfahrungen mit Eismaschinen habe ich nur vor langer Zeit mit einer Kühlakkumaschine gemacht. Das Ergebnis ist zwar ganz okay, aber die Hemmschwelle ein Eis zuzubereiten unsagbar groß. Schließlich hat man entweder dauerhaft einen nervtötenden Kühlakku in der Gefriertruhe herumfliegen, der, wenn man ihn denn bräuchte, schon so in den Tiefen der Truhe versunken ist, dass einem allein die Suche abschreckt. Oder aber man muss sich mindestens 24h im vorraus dafür entscheiden, am nächsten Tag ein Eis zu machen, da vorher der Kühlakku gefroren werden muss. Bei den schon ab 25€ erhältlichen Kühlakkumaschinen funktioniert das Prinzip folgendermaßen: Man hat einen gefrorenen Kühlakku, welcher zugleich das Gefäß für die Eismasse darstellt. Diese wird dann einige Zeit lang im Akku herumgerührt, so dass sich an den kalten Wänden immer ein Teil der Masse gefroren abscheidet. Auch hier braucht man noch einmal etwas Geduld. Andererseits ein vergleichsweise gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, wenn man denn motiviert ist, selbst Hand anzulegen.
Die etwas lukrativere Variante für die Ungeduldigen ( und Resultatgeilen ) sind selbstkühlende Maschinen mit Kompressor, zum Beispiel von Unold, Nemox oder Gaggaria. Mit diesen Maschinen lässt sich Eis ganz spontan und im Optimalfall innerhalb einer Stunde zubereiten. Leider sind die Ergebnisse nicht mit denen der Gastromaschinen zu vergleichen, aber ich lasse mich nachher einmal überraschen.
Nach langer Suche hab ich mich für die Unold Polar entschieden. Im Vergleich zur Unold Deluxe hat sie ein kleineres Fassungsvermögen, wodurch sie vermutlich auch preislich etwas günstiger liegt. Bei der Unold-Deluxe wurde die Motorleistung jedoch stark bemängelt, wodurch man kaum cremiges sondern nur softes Eis erhält, was man im Gefrierfach nachkühlen muss. Die Unold Polar ist ein etwas neueres Modell, was jedoch kaum bewertet wurde. In der Hoffnung auf bessere Technizität habe ich also mal ins Blaue bestellt. Kaum eine Eismaschine in der Preisklasse ist perfekt, dennoch finde ich, dass Eismaschinen bei denen kein richtiges Eis herauskommt, definitiv ihren Sinn verfehlt haben. Pürieren und ins Eisfachstellen kann ich auch einfacher. Ich bin also sehr gespannt auf die Kompetenz der Unold Polar!
Ein Durchkochen des Dessertbuches erfordert schließlich so etwas, wie eine Eismaschine, da viele wunderbare Eisrezepte enthalten sind. Auch habe ich heute schon ein sehr ansprechendes Mango-Avocado-Eis Rezept von Dr.Oetker gefunden, dass ich unbedingt ausprobieren möchte. Wir sind also gespannt!
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